Letzte Aktualisierung: 07.06.2017, 15.35 Uhr

Ein nach Südnorwegen ziehendes Tief gestaltet den Wetterablauf wechselhaft, dabei gelangt erwärmte Meereskaltluft zu uns.Am Nachmittag treten wiederholt Schauer und vor allem im Süden und Osten kurze Gewitter auf. Die Gewitter sind teilweise von Graupel bzw. kleinkörnigem Hagel begleitet. Im Norden zieht ein Regengebiet durch. Von den Nordfriesischen Inseln bis zur Flensburger Förde werden lokal 25 bis 30 l/qm in 12 h erreicht.Darüber hinaus weht mäßiger bis frischer West- bis Südwestwind mit starken bis stürmische Böen (55 bis 75 km/h, Bft 7 bis 8). Vor allem in Schauer- und Gewitternähe ist mit Sturmböen um 85 km/h (Bft 9) zu rechnen. In den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirgen und der Alpen sowie im Nordseeumfeld gibt es häufiger Sturm- oder schwere Sturmböen bis 100 km/h (Bft 10), über der offenen Nordsee bzw. an exponierten Küstenabschnitten sind nachmittags und abends orkanartige Böen (Bft 11) nicht ausgeschlossen.In der Nacht zum Donnerstag lassen die Schauer in der Mitte und im Süden nach und der Wind nimmt deutlich ab, so dass später dort Warnungen nicht mehr erforderlich sind. Im Norden nimmt der Wind nur zögernd ab und an den Küsten muss weiterhin mit stürmischen, anfangs auch mit Sturm- und schweren Sturmböen aus Südwest gerechnet werden.Am Donnerstag sind an exponierten Küstenabschnitten der Nordsee einzelne Windböen (Bft 7, bis 60 km/h) aus Süd bis Südwest möglich. Auf dem Brocken kann es Sturmböen geben.