Wetterlage

02-06-2017 11:40

Letzte Aktualisierung: 02.06.2017, 12.45 Uhr

Die nach Deutschland eingeflossene trockene Luftmasse erwärmt sich unter leichtem Zwischenhocheinfluss weiter. Die feucht-warme Subtropikluft, die zunächst nur über dem Süden liegt, breitet sich wieder nordwärts aus. Heute Mittag und Nachmittag entwickeln sich im Süden und Südwesten bevorzugt über dem Bergland einzelne, teils kräftige Gewitter, die von Starkregen und Hagel begleitet sein können. Räumlich eng begrenzt besteht Unwettergefahr durch starken Regen, größeren Hagel oder stärkere Hagelansammlungen. Die Gewitter können sich im weiteren Tagesverlauf über dem Südwesten nordwärts bis zum Odenwald, zur Eifel und zum Rothaargebirge ausdehnen.In der Nacht zum Samstag lassen die Gewitter allmählich wieder nach, lokal ist aber noch mit Starkregen zu rechnen. Mitunter verlagern sich auch einzelne Gewitter noch etwas ostwärts. In der zweiten Nachthälfte steigt im äußersten Westen die Gewittergefahr wieder an, wobei dann auch wieder hohe Starkregengefahr besteht. Am Samstag können sich vor allem im Westen und in der Mitte bereits ab den späten Vormittagsstunden erste starke Gewitter bilden, ab dem Nachmittag treten diese verbreiteter auf und weiten sich langsam nach Osten aus. Dabei muss mit Starkregen, Hagel und Sturmböen gerechnet werden. Örtlich sind unwetterartige Entwicklungen zu erwarten mit Starkregen über 30 l/qm in kurzer Zeit, Hagel mit Korngrößen bis 4 cm und schweren Sturmböen bis 100 km/h. Im Nordwesten ist die Gewittergefahr geringer und es sind keine Unwetter zu erwarten. Richtung Südosten kommt es ab dem Nachmittag zunächst nur zu vereinzelten Gewittern, vor allem über dem Bergland. Lokal kann es dabei ebenfalls zu Starkregen bis in den Unwetterbereich kommen sowie größeren Hagel geben.