Wetterlage

30-05-2017 21:40

Letzte Aktualisierung: 30.05.2017, 23.10 Uhr

Rückseitig einer Kaltfront, die in der Nacht weite Teile des Landes überquert, fließt von Nordwesten kühlere Meeresluft ein. Im Süden bleibt die zu Gewittern neigende Luftmasse auch am Mittwoch noch wetterbestimmend. In der Nacht zum Mittwoch verlagert sich die Gewittertätigkeit in den Osten und Südosten des Landes. Dabei ist weiterhin mit Starkregen um 25 l/qm, Hagel und Sturmböen Bft 8 zu rechnen. Vereinzelt sind noch unwetterartige Entwicklungen mit Starkregen bis 35 l/qm in 1 h, Hagel um 3 cm und (schweren) Sturmböen (80 bis 100 km/h) möglich. In der zweiten Nachthälfte ist dann im Osten kaum noch mit Gewittern zu rechnen. Im Süden hingegen, wo kein Luftmassenwechsel stattfindet, ziehen ausgehend von den Alpen weitere, teils kräftige Gewitter auf. Dabei besteht weiterhin Unwettergefahr, vornehmlich durch Starkregen. In den Frühstunden schwächen sich die Gewitter ab. An den Küsten nimmt der Wind etwas zu mit Böen Bft 7 aus West bis Nordwest. Am Mittwoch entwickeln sich südlich der Donau im Tagesverlauf erneut Gewitter. Diese können zum Teil auch kräftig ausfallen, lokal besteht Unwettergefahr durch Starkregen zwischen 25 und 35 l/qm in 1 h und größeren Hagel bis 3 cm. Zudem sind einzelne Sturmböen nicht ausgeschlossen.Im Nordosten und Osten treten im Tagesverlauf starke Windböen (Bft 7, bis 60 km/h) auf. Entlang der Ostsee und auf den Nordfriesischen Inseln ist mit stürmischen Böen (Bft 8, bis 70 km/h) zu rechnen, in exponierten Lagen können einzelne Sturmböen auftreten (Bft 9, bis 80 km/h). Der Wind weht aus West bis Nordwest. In der Nacht zum Donnerstag schwächen sich die Gewitter südlich der Donau allmählich ab. Allerdings ist nicht ausgeschlossen, dass aus den Alpen heraus in den Frühstunden neue Gewitter auf den äußersten Süden übergreifen. Es besteht weiterhin die Gefahr von Starkregen und Hagel bis in den Unwetterbereich hinein. Im Nordosten und Osten lässt der Nordwestwind wieder nach, an den Küsten treten aber noch einzelne Böen Bft 7 bis 8 auf.