Wetterlage

29-05-2017 10:40

Letzte Aktualisierung: 29.05.2017, 12.25 Uhr

Eine Luftmassengrenze trennt schwülwarme Luftmassen über Teilen der Mitte und dem Süden von mäßig warmer und trockener Luft im Norden. Im Schwarzwald und über der Schwäbischen Alb haben sich bereits erste teils kräftige Gewitter gebildet.Am Nachmittag bilden sich dann im Südwesten und über der breiten Mitte in schwülheißer Luft weitere, einzelne Gewitter. Diese werden vornehmlich über dem Bergland ausgelöst, in einem Streifen von Nord-NRW bis Südniedersachsen kann es aber auch davon abgesetzt Gewitter geben. Dort wo sich die Gewitter bilden, können diese zum Teil kräftig ausfallen. Dabei kann es zu kleinkörnigem Hagel bis 3 cm und Starkregen zwischen 20 und 25 l/qm in 1 h kommen. Lokal eng begrenzt kann es zu unwetterartigen Entwicklung mit Starkregen zwischen 25 und 35 l/qm und Hagel bis 3 cm kommen.Im Norden, im Südosten und in einem Streifen vom Hunsrück bis zum Sauer-Siegerland ist zumeist nicht mit Gewittern zu rechnen. Mit Ausnahme vom äußersten Norden wird es verbreitet heiß mit Höchstwerten zwischen 29 und 35 Grad. Im Süden von Bayern besteht zudem eine erhöhte UV-Intensität.In der Nacht zum Dienstag klingen die Gewitter zumeist ab. Später sind von Frankreich kommend im Westen und Nordwesten neue Gewitter mit Starkregen möglich. Vereinzelt bildet sich Nebel. Am Dienstag wird es ausgenommen vom Nordwesten erneut heiß mit Höchstwerten zwischen 25 und 31 Grad, im Osten bis nahe 34 Grad. Darüber hinaus bilden sich erneut Gewitter. Schon am Vormittag werden über den Norden bis in den Nordosten teils kräftige Gewitter geführt, die mit Starkregen bis 25 l/qm und Hagel verbunden sind. Im weiteren Tagesverlauf entwickeln sich über der breiten Mitte einige Gewitter, die lokal eng begrenzt unwetterartig sein können. Es ist vereinzelt mit Starkregen bis 35 l/qm in 1 h, Hagel bis 3 cm und (schweren) Sturmböen (80 bis 100 km/h) zu rechnen.Im Süden konzentrieren sich die Gewitter vor allem auf den Alpenrand sowie den Schwarzwald und die Schwäbische Alb. Auch dort besteht Unwettergefahr vornehmlich durch Starkregen.