Wetterlage

08-05-2017 06:40

Letzte Aktualisierung: 08.05.2017, 08.12 Uhr

Tiefer Luftdruck bestimmt das Wettergeschehen. Im Tagesverlauf kommt eine Kaltfront von Norden bis zur Mitte voran und erreicht zum Dienstagmorgen auch den Alpenrand. Dahinter strömt mit einer nördlichen Strömung Kaltluft polaren Ursprungs in das Vorhersagegebiet. Die Dauerniederschläge am Alpenrand halten auch am heutigen Tag und in der Nacht auf Dienstag weiter an. Bis Montagmorgen sind innerhalb von 24 h bereits gefallen: 15 - 25 l/qm, im Allgäu bis 40 l/qm. Bis Dienstagmorgen werden am Alpenrand nochmals 20 bis 40 l/qm, in Staulagen im Allgäu auch um 50 l/qm erwartet.Die Dauerniederschläge im Südschwarzwald lassen mehr und mehr nach, sodass dort keine Warnungen mehr notwendig sind.Im Südosten von Bayern können sich im Tagesverlauf einzelne Gewitter bilden. Aufgrund der langsamen Zuggeschwindigkeit kann es dabei Starkregen zwischen 15 und 25 l/qm in einer Stunde geben.Der Wind frischt im Norden am Vormittag vorübergehend auf, sodass an der schleswig-holsteinischen Nord- und Ostseeküste, vereinzelt auch im Binnenland von Schleswig-Holstein, mit einzelnen starken Böen (Bft 7, bis 60 km/h) aus nördlichen Richtungen zu rechnen ist. Zum Nachmittag lässt der Wind wieder etwas nach. Auch am östlichen Alpenrand und im Erzgebirge kann es zum Nachmittag Windböen, exponiert auch stürmische Böen geben. Der Wind kommt dort aus Nordwest.In der Nacht zum Dienstag treten im östlichen Mittelgebirgsraum noch ein paar Schauer auf, an den Alpen regnet es zunächst noch weiter, wobei die Intensität zum Morgen her allmählich nachlässt. Von Norden her lockert die Bewölkung auf. In der eingeflossenen Kaltluft kann es daher im Osten, im Norden teils auch in der Mitte und in Mittelgebirgstälern leichten Frost zwischen 0 und -4 Grad geben. Dazu ist häufig Bodenfrost zwischen -1 und -6 Grad zu erwarten. Am östlichen Alpenrand treten noch einzelne starke, exponiert auch stürmische Böen aus Nord auf.