Letzte Aktualisierung: 15.04.2017, 22.54 Uhr

Zwischen einem Tiefdrucksystem über Nordosteuropa und einem Hoch über der Biskaya strömt von Nordwesten und Westen kühle Meeresluft nach Deutschland. In der Nacht zum Ostersonntag nimmt der Wind über dem Norden besonders nach Mitternacht deutlich ab. Nur an der Nordsee treten bis in die Frühstunden starke bis stürmische Böen (Bft 7, 8) aus Nordwest auf. In den Gipfellagen der östlichen Mittelgebirge kommt es weiterhin zu Sturmböen (Bft 9). Zudem kann es in höheren Lagen der Mittelgebirge leichten Frost und in Verbindung mit Schauern etwas Schneefall geben. An den Alpen setzt Dauerregen ein, der erst in die Nacht zum Dienstag allmählich aufhört. Insgesamt fällt in diesem Zeitraum zwischen 50 und 70, in Staulagen zwischen Allgäu und Karwendel um 90 l/qm Niederschlag. Die Schneefallgrenze liegt dort vorerst oberhalb von 1200 m, entlang der Mittelgebirge um 700 m. Im Umfeld der Ostsee kann vorübergehend etwas Schneeregen oder Nassschnee bis in tiefe Lagen fallen.Am Ostersonntag hält der Niederschlag an den Alpen weiter an, oberhalb von etwa 1000 bis 1200 m fällt Schnee mit Neuschneemengen um 10 cm. Der Nordwest- bis Westwind weht vor allem in höheren Lagen noch stark, in den östlichen Mittelgebirgen auch bis stürmisch (Bft 7, 8). Im Norden und Nordosten sind erneut einzelne kurze Gewitter möglich. Am Abend fallen letzte Gewitter in sich zusammen und auch der Wind flaut ab.