Wetterlage

14-04-2017 22:40

Letzte Aktualisierung: 15.04.2017, 00.16 Uhr

Zwischen einem Tiefdrucksystem über Nordosteuropa und einem Hoch über der Biskaya strömt von Nordwesten und Westen kühle Meeresluft nach Deutschland. Ausgangs der Nacht zum Samstag kann es bei längeren Wolkenauflockerungen im östlichen Bergland und im Süden Deutschlands leichten Frost in Bodennähe, in ungünstigen Lagen auch ganz vereinzelt leichten Luftfrost geben.Im Nordwesten frischt der Wind auf. An der Nordsee ist mit steifen Böen Bft 7 (um 55 km/h) aus Südwest zu rechnen. Auf dem Brocken treten zunehmend stürmische Böen Bft 8 (um 65 km/h) auf. Am Tage nimmt der Wind - mit Ausnahme des Südwestens und Südens - allgemein deutlich zu. Vom Nieder- und Mittelrhein bis zur Neiße und zum Erzgebirge ist dabei mit steifen (Bft 7, um 55 km/h), im Norden auch mit stürmischen Böen (Bft 8, um 65 km/h) zu rechnen. In Nordseenähe, später auch in Ostseenähe können Sturmböen Bft 9 (um 80 km/h) auftreten. Der Wind kommt dabei aus Südwest bis West, er dreht im Tagesverlauf auf West bis Nordwest. In den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge kann es ebenfalls Sturmböen geben. Auf exponierten Gipfeln sind schwere Sturmböen möglich (Bft 10, bis 100 km/h). Dazu muss im Norden und Nordosten etwa ab dem Mittag mit einzelnen kurzen Gewittern, begleitet von stürmischen Böen und Graupel gerechnet werden.Erst zum Abend hin wird der Wind weiter im Binnenland etwas schwächer. Vor allem an der Ostseeküste, in Verbindung mit kräftigeren Schauern und Gewittern auch im gesamten Küstenraum, muss jedoch weiterhin mit Böen bis Sturmstärke gerechnet werden. In der Nacht zu Sonntag nimmt der Wind wieder ab. Bis in die zweite Nachthälfte hinein kann es an Nord- und Ostsee noch zu steifen oder stürmischen Böen kommen. Danach sind dort voraussichtlich keine Warnungen mehr erforderlich, allerdings lebt zum Morgen der Wind im Erzgebirgsumfeld auf, so dass dort dann steife, in Hochlagen auch stürmische Böen möglich sind.