Wetterlage

10-04-2017 17:40

Letzte Aktualisierung: 10.04.2017, 19.20 Uhr

Eine Kaltfront hat inzwischen den Südosten des Landes erreicht und zieht nachts langsam weiter Richtung Alpen. Dahinter gelangt ein Schwall maritimer Polarluft in den Vorhersageraum, die in weiten Teilen des Landes bis auf Weiteres für einen wechselhaften und kühlen Witterungsabschnitt sorgt.Heute Nacht gibt es zunächst vor allem im Süden und Südosten Bayerns noch einzelne Gewitter, lokal eng begrenzt sind anfangs auch stürmische Böen, Starkregen und stürmische Böen nicht ausgeschlossen. Die Gewitter ziehen sich im Laufe der ersten Nachthälfte an die Alpen zurück und klingen ab. Später fällt an den Alpen und im südlichen Alpenvorland gebietsweise schauerartiger Regen.Sonst lockert die Wolkendecke zum Teil stärker auf, meist bleibt es trocken, lediglich im Nordseeumfeld und am Erzgebirgsnordrand können noch einzelne unergiebige Schauer fallen, am Erzgebirge bis 600 m herab auch ein paar Schneeflocken. In den Kammlagen der Mittelgebirge kann es leichten Frost geben, ansonsten tritt bei Aufklaren lediglich stellenweise Bodenfrost auf.Der Wind nimmt im Binnenland im Laufe der Nacht ab. An den Küsten weht er aber nach wie vor lebhaft aus West bis Nordwest mit steifen, exponiert auch stürmischen Böen (Bft 7 bis 8). Auch auf einigen exponierten Mittelgebirgsgipfeln (insbesondere Brocken und Fichtelberg) kann es weiterhin stürmische Böen, vereinzelt auch Sturmböen geben.Am Dienstag setzt sich im Süden Zwischenhocheinfluss ohne signifikante Wettererscheinungen durch. Im Norden und Osten hingegen weht ein frischer westlicher Wind mit steifen, zur Ostsee hin sowie in höheren Lagen teils stürmischen Böen.