Wetterlage

10-04-2017 12:40

Letzte Aktualisierung: 10.04.2017, 14.12 Uhr

Eine Kaltfront überquert Deutschland im Tagesverlauf von Nordwest nach Südost. Dahinter gelangt ein Schwall maritimer Polarluft in den Vorhersageraum, die in weiten Teilen des Landes bis auf Weiteres für einen wechselhaften und kühlen Witterungsabschnitt sorgt. Heute Nachmittag und am Abend bleibt es in der Nordhälfte windig mit einzelnen steifen Böen (Bft 7) aus West bis Nordwest. An den Küsten muss auch mit stürmischen Böen (Bft 8) gerechnet werden, auf einzelnen Mittelgebirgsgipfeln, insbesondere dem Brocken und dem Fichtelberg, ebenfalls, vereinzelt kann es dort Sturmböen (Bft 9) geben.Im Süden entwickeln sich im Vorfeld der Kaltfront einzelne Gewitter, am ehesten in den Mittelgebirgen und am Alpenrand, vereinzelt aber auch in den Niederungen. Dabei kann es lokal eng begrenzt stürmische Böen geben, kleinkörniger Hagel und Starkregen um 15 mm in kurzer Zeit sind ebenfalls nicht ausgeschlossen.In der Nacht zum Dienstag erreicht die Kaltfront den Alpenrand. Dort sind auch anfangs noch einzelne Gewitter mit ähnlichen Begleiterscheinungen wie am Tage möglich. Später fällt dort zeitweise Regen.Sonst lockert die Wolkendecke zum Teil stärker auf, meist bleibt es trocken, lediglich im Nordseeumfeld und am Erzgebirgsnordrand können noch unergiebige Schauer fallen, am Erzgebirge bis 600 m herab auch ein paar Schneeflocken. In den Kammlagen der Mittelgebirge kann es leichten Frost geben.Die Schneefallgrenze sinkt am Alpenrand Dienstagfrüh auf knapp unter 1500 m.Der Wind weht vor allem noch in Richtung Küste sowie in einigen Hochlagen der Mittelgebirge noch lebhaft mit steifen, exponiert auch stürmischen Böen (7/8 Bft). Am Dienstag setzt sich im Süden Zwischenhocheinfluss ohne signifikante Wettererscheinungen durch. Im Norden und Osten hingegen weht ein frischer westlicher Wind mit steifen, zur Ostsee hin sowie in höheren Lagen teils stürmischen Böen.