10-Tage-Deutschlandvorhersage

09-04-2017 14:40

VHDL17 DWOG 091200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Mittwoch, 12.04.2017 bis Mittwoch, 19.04.2017
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Sonntag, 09.04.2017, 12:40 Uhr

Donnerstags im Norden und Nordosten stürmisch. Bergland etwas
Neuschnee und in den Nächten vielerorts Frost in Bodennähe.

Vorhersage für Deutschland bis Sonntag, 16.04.2017,
Am Mittwoch halten sich im Norden und über der Mitte dichte Wolken
mit etwas Regen, der von Nordwesten in Schauer übergeht. Im Süden
bleibt es meist trocken und die Sonne kann sich neben dichteren
Wolkenfeldern noch längere Zeit zeigen. Die Höchsttemperaturen
erreichen Werte meist zwischen 9 und 14 Grad, am südlichen Ober- und
Hochrhein sind bis 18 Grad möglich. Der Wind weht mäßig, nach Norden
hin frisch, aus West. Gebietsweise treten starke Böen, an der See und
im Bergland Böen bis Sturmstärke auf.
In der Nacht zum Donnerstag fällt bei wechselnder bis starker
Bewölkung verbreitet etwas Regen, der von Nordwesten zunehmend in
Schauerform übergeht. Über dem Südwesten treten nur einzelne Schauer
auf, meist bleibt es trocken. Es sind Tiefsttemperaturen zwischen 7
und 2 Grad zu erwarten. Der Wind weht über dem Norden frisch,
zeitweise auch böig. Im Umfeld der Küsten sowie im Bergland treten
Sturmböen auf. Im Südwesten weht der Wind nur schwach.

Am Donnerstag wechseln sich dichte Wolkenfelder mit etwas
Sonnenschein ab. Besonders in der Mitte und im Westen scheint die
Sonne teils auch für längere Zeit. Es treten nur einzelne Schauer
auf. Über dem Nordosten und im Stau der Alpen sowie des Erzgebirges
fällt häufiger Regen, in der Mitte oberhalb von 500 m, in den Alpen
oberhalb von 1000 m auch Schnee. Die Höchstwerte liegen zwischen 8
und 16 Grad, wobei die höchsten Werte entlang des Oberrheins erwartet
werden. Der West- bis Nordwestwind weht im Norden und Osten stark
böig, zeitweise auch stürmisch. Entlang exponierter Lagen wie den
Küsten und den Kammlagen werden Sturmböen, auf dem Brocken oder
Fichtelberg zeitweise auch schwere Sturmböen erwartet.
In der Nacht zum Freitag fallen die Schauer des Tages rasch in sich
zusammen und bei aufgelockerter Bewölkung bleibt es meist trocken.
Ausgenommen davon sind der Nordosten sowie die Staulagen des
Erzgebirges und der Alpen, wo es wiederholt regnet und oberhalb von
400 m (Erzgebirge) bis 800 m (Alpen) etwas schneit. Der Wind aus
Nordwest schwächt sich deutlich ab und weht schwach bis mäßig, im
Bergland zeitweise noch stürmisch. Die Tiefstwerte liegen bei 4 bis 1
Grad, im Bergland verbreitet um -1 Grad. In der Mitte und im Süden
muss vielerorts mit leichtem Frost in Bodennähe gerechnet werden.

Am Freitag ziehen dichte Wolkenfelder über den Himmel, die besonders
über dem Norden und entlang der Alpen zeitweise Regen bringen können.
Die Schneefallgrenze steigt in der Mitte und im Norden von 400 m auf
800 m an und verbleibt im Süden bei rund 1000 m. Sonst bleibt es
meist trocken und der Wind weht mäßig, im Norden frisch aus West bis
Nordwest. Einzelne stürmische Böen beschränken sich auf die Küsten
und exponierte Berglagen. Die Höchstwerte liegen bei 8 bis 16 Grad,
wobei es erneut am Oberrhein am wärmsten wird.
In der Nacht zum Samstag ist der Himmel im Süden aufgelockert bewölkt
oder klar und es bleibt trocken. Im Norden verdichtet sich die
Bewölkung rasch aus West und nachfolgend setzt länger anhaltender
Regen ein. Die Schneefallgrenze steigt dabei rasch auf über 1000 m.
Der Wind weht schwach aus West, im Küstenumfeld zeitweise auch böig.
Die Tiefstwerte liegen je nach Bewölkungsverteilung zwischen 6 und 0
Grad. Im Bergland tritt verbreitet leichter Luftfrost auf und
abgesehen vom Norden und Nordwesten muss vielerorts mit leichtem
Frost in Bodennähe gerechnet werden.

Am Samstag regnet es im Norden länger anhaltend mit leichter bis
mäßiger Intensität. Über den Süden ziehen ausgedehnte Wolkenfelder,
abgesehen von einzelnen Schauern bleibt es hier aber meist trocken.
Der Wind weht im Norden frisch, teils auch böig aus West bis
Nordwest. Stürmische Böen beschränken sich auf die Küsten und
exponierte Berggipfel. Die Höchstwerte liegen zwischen 8 und 16 Grad,
wobei es im Südwesten am mildesten wird.
In der Nacht zum Sonntag breitet sich der anhaltende Regen in die
Mitte und den Süden aus, während es nachfolgend über dem Norden bei
wechselnder Bewölkung wiederholt Schauer gibt. Dabei geht die
Schneefallgrenze von Norden sukzessive auf 600 bis 400 m zurück und
auf den Kammlagen der östlichen Mittelgebirge kann etwas Neuschnee
fallen. Die Tiefstwerte liegen je nach Bewölkungsverteilung zwischen
6 und 1 Grad. Im Bergland tritt leichter Luftfrost und in der Mitte
gebietsweise auch Frost in Bodennähe auf.

Am Sonntag muss bei dichter Bewölkung verbreitet mit Schauern
gerechnet werden, vereinzelt kann ein kurzes Gewitter mit Graupel
nicht ausgeschlossen werden. Im Stau der Alpen und der östlichen
Mittelgebirge fallen anhaltende Niederschläge, die entlang der
Mittelgebirge oberhalb von 400 m in Schnee übergehen. Dabei wird nur
mit wenigen Zentimetern Neuschnee gerechnet. Derweilen kann in den
Alpen oberhalb von 800 m 5 bis 10 cm Neuschnee fallen. Die
Höchstwerte liegen zwischen 8 und 16 Grad und der West- bis
Nordwestwind weht frisch, zeitweise böig, mit Sturmböen im oberen
Bergland.


Trendprognose für Deutschland, von Montag, 17.04.2017 bis Mittwoch,
19.04.2017,
Von Montag bis Mittwoch dauert das wechselhafte und kühle Wetter
weiter an. Dabei fällt im Bergland oberhalb von 600-800 m etwas
Neuschnee. In den Nächten muss vielerorts mit leichtem Frost in
Bodennähe gerechnet werden. Der Wind weht mäßig, zeitweise frisch aus
West bis Nordwest.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Helge Tuschy