10-Tage-Deutschlandvorhersage

04-04-2017 14:40

VHDL17 DWOG 041200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Freitag, 07.04.2017 bis Freitag, 14.04.2017
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Dienstag, 04.04.2017, 13:33 Uhr

Nordosten bis Freitag böiger Nordwestwind. Wochenende ruhiges
Hochdruckwetter mit teils zähem Hochnebel. Wochenbeginn im Süden
zunehmende Gewittergefahr.

Vorhersage für Deutschland bis Dienstag, 11.04.2017,
Am Freitag ist es verbreitet stark bewölkt, vor allem im Osten sowie
im Südosten Bayerns regnet es zeitweise. Sonst ist es von etwas
Sprühregen abgesehen meist trocken und im Südwesten setzt sich hin
und wieder die Sonne durch. Die Höchsttemperaturen liegen meist
zwischen 9 und 14 Grad, mit Sonnenunterstützung im Südwesten bei bis
zu 16 Grad. Der westliche bis nordwestliche Wind weht im Norden und
Osten noch frisch mit starken Böen und Sturmböen in höheren Berglagen
und im Umfeld der Ostsee, nach Südwesten hin aber meist nur schwach.
In der Nacht zu Samstag halten sich in den meisten Landesteilen
dichte Wolken, stellenweise fällt noch etwas Regen. Auflockerungen
beschränken sich weitgehend auf den Südwesten. Die Tiefstwerte liegen
zwischen 7 und 2 Grad. Am Alpenrand und im Bayerischen Wald tritt
örtlich Luftfrost und allgemein im Süden und entlang der
Mittelgebirge leichter Frost in Bodennähe auf. Der Wind weht im
Nordosten frisch, entlang der Ostseeküste und im oberen Erzgebirge
anfangs auch noch stürmisch aus Nordwest. Sonst wird ein nur
schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen erwartet.

Am Samstag ist es südwestlich einer Linie Eifel-Berchtesgadener Land
oft heiter. Nordöstlich davon halten sich dagegen meist dichte
Wolken, es bleibt abgesehen von örtlichem Sprühregen überwiegend
trocken. Südlich der Donau scheint die Sonne von einem wolkenlosen
Himmel. Die Temperatur steigt im Norden und Osten auf 11 bis 15,
sonst auf 15 bis 19 Grad. In der Nordhälfte weht ein meist mäßiger
Wind aus Nordwest. Im Rest des Landes ist es schwachwindig.
In der Nacht zum Sonntag lockert es von Südwesten her zunehmend auf,
im Nordosten bleibt es aber stark bewölkt. Es wird kein Niederschlag
erwartet. Die Luft kühlt sich auf 6 bis 1 Grad ab. Bei längerem
Aufklaren besteht in ungünstigen Lagen Bodenfrostgefahr.

Am Sonntag scheint deutschlandweit die Sonne von einem wolkenlosen
Himmel. Einzig zwischen Ostsee und Erzgebirge ziehen noch dichtere
Hochnebelfelder vorüber, die jedoch ebenfalls immer weiter
auflockern. Zum Abend können sich entlang der Alpen einzelne Schauer
bilden, sonst bleibt es überall trocken und mit 14 bis 18 Grad im
Norden und 17 bis 22 Grad im Süden und Westen wird es frühlingshaft
mild. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Montag bleibt der Himmel klar, einzig über den
Nordwesten ziehen ausgedehnte Wolkenfelder vorüber. Letzte Schauer am
Alpenrand fallen rasch in sich zusammen und nachfolgend bleibt es bei
schwachem Wind aus vorherrschend südlichen Richtungen trocken. Die
Temperatur geht auf 8 bis 3 Grad zurück.

Am Montag erfassen dichte Wolkenfelder die Mitte und den Norden von
Deutschland und dort kann es zeitweise leicht regnen. Über dem Süden
und Osten entwickeln sich nach anfänglichem Sonnenschein rasch
kräftige Quellwolken, die Schauer und einzelne Gewitter bringen.
Lokal ist dabei Starkregen möglich. Die Höchstwerte liegen je nach
Sonnenschein zwischen 15 und 21 Grad. Auf den Inseln der Nord- und
Ostsee bleibt es mit 11 Grad frischer. Der Wind weht schwach aus West
bis Südwest.
In der Nacht zum Dienstag ziehen dichte Wolken über Deutschland, die
besonders südlich der Donau teils stärker auflockern. Es muss mit
weiteren Schauern, südlich der Donau anfangs auch noch mit einem
letzten Gewitter gerechnet werden. Die Tiefstwerte liegen zwischen 8
und 4 Grad und der Wind weht schwach aus Südwest.

Am Dienstag zeigt sich der Himmel wechselnd bewölkt mit kurzen
Auflockerungen. Immer wieder entwickeln sich Schauer, die zum
Nachmittag und Abend an Kraft gewinnen. Dann sind auch einzelne
Gewitter mit Starkregen möglich. Mit 15 bis 20 Grad bleibt es
weiterhin mild, einzig auf den Inseln der Nord- und Ostsee ist es mit
10 Grad frischer. Der Wind weht schwach aus West bis Südwest.

Trendprognose für Deutschland, von Mittwoch, 12.04.2017 bis Freitag,
14.04.2017,
Von Mittwoch bis Freitag gestaltet sich das Wetter besonders über dem
Norden sehr wechselhaft, im Süden hingegen bleibt es abgesehen von
einzelnen Schauern meist trocken. Die Höchstwerte gehen geringfügig
zurück. Der Westwind frischt über dem Norden teils böig auf mit
stürmischen Böen auf exponierten Berggipfeln der Mittelgebirge.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Helge Tuschy