Wetterlage

18-03-2017 12:40

Letzte Aktualisierung: 18.03.2017, 13.33 Uhr

Ein kleines, aber intensives Tief zieht weiter zum Baltikum. Seine Warmfront überquert Deutschland ostwärts, während die Kaltfront nur etwa bis zur Mitte Deutschlands vorankommt und ins Schleifen gerät.Vor allem in der Mitte und im Süden fällt auch am Nachmittag und Abend vielerorts Regen. In den Staulagen der Mittelgebirge und an den Alpen regnet es kräftiger und länger anhaltend, dort fallen bis heute Abend 20 bis über 40 l/qm Regen. Dabei können im Oberallgäu und im Berchtesgadener Land sowie in exponierten Lagen des Bayerischen Waldes unwetterartige Regenmengen zusammenkommen. Entsprechende Dauerregenwarnungen sind bereits in Kraft.Im Bereich der Kaltfront sind auch einzelne kurze Gewitter nicht ausgeschlossen.Der Wind weht zunächst lebhaft aus West bis Nordwest. In den Niederungen Westdeutschland gibt es noch einzelne steife Böen (Bft 7), sonst stürmische Böen (Bft 8), in der Osthälfte sowie südlich der Donau in freien Lagen Sturmböen (Bft 9), exponiert sind nach Nordosten zu auch vereinzelte schwere Sturmböen (Bft 10) möglich. In den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge und der Alpen gibt es verbreitet Sturm- und schwere Sturmböen, auf exponierten Gipfeln auch Orkanböen (Bft 11 bis 12). Aktuell beginnt er im Westen bereits nachzulassen, nachmittags und abends setzt sich die Windabnahme vor allem im Norden und in der Mitte weiter fort.In der Nacht zum Sonntag regnet es im Westen und Süden länger andauernd, in den Staulagen der süddeutschen Mittelgebirge und an den Alpen besteht örtlich weiterhin Unwettergefahr durch ergiebigen Dauerregen. Lediglich nach Nordosten hin bleibt es weitgehend trocken. Dort ist es vorübergehend zumindest gebietsweise gering bewölkt und es kann leichten Frost bzw. Bodenfrost geben.Der Wind wird schwächer, aber in den Kamm- und Gipfellagen der süddeutschen Mittelgebirge sowie auf Alpengipfeln treten weiterhin Sturmböen auf.Am Sonntag verlagert sich der Schwerpunkt der Niederschläge allmählich nordostwärts und bereits am Vormittag entspannt sich die Dauerregenlage im Schwarzwald, mittags und nachmittags auch an den Alpen und im Bayerischen Wald.Der Wind nimmt im Tagesverlauf dagegen wieder zu. Vielerorts gibt es steife Böen, im Westen in freien Lagen und an den Küsten vereinzelt stürmische Böen. Auf den Bergen muss mit Sturm- auf exponierten Gipfeln mit schweren Sturmböen gerechnet werden. Zum Abend hin nimmt der Wind von Südwesten her allmählich ab.