Wetterlage

09-03-2017 05:40

Letzte Aktualisierung: 09.03.2017, 06.32 Uhr

Die Ausläufer eines Tiefs über der Norwegischen See liegen über der Südhälfte Deutschlands. Sie führen milde Meeresluft heran und bringen teils länger anhaltende und ergiebige Regenfälle. Im Süden regnet es weiterhin, in den Staulagen einiger Mittelgebirge auch länger anhaltend und ergiebig mit Mengen zwischen 25 und 40 mm bis zum Vormittag. In den Staulagen des Schwarzwaldes und der Alpen stellt sich eine länger anhaltende und signifikante Dauerregenlage ein (teilweise Unwetter). Dort fallen - aufsummiert bis Freitagvormittag bzw. -mittag 40 bis 90 mm in 48 Stunden, wobei in Lagen oberhalb von etwa 800 m kräftiges Tauwetter noch für ein zusätzliches Niederschlagsdargebot sorgt.In einigen Mittelgebirgen fällt in höheren Lagen (ab etwa 1000 m) auch noch Schnee und es gibt Glätte durch Schneematsch.Der auf Südwest bis West drehende Wind lässt in weiten Teilen des Landes nach. Nur im Süden und Südwesten bleibt es windig mit Böen 7 Bft, auf den Gipfeln der Mittelgebirge und der Alpen Sturmböen 8-9 Bft. Tagsüber regnet es im Süden und Südwesten weiter. Am intensivsten fallen die Regenfälle im Schwarzwald und den Alpen aus, wo die Unwettersituation (Mischung aus Dauerregen und Tauwetter) andauert.Dazu weht im Hochschwarzwald und auf einigen Alpengipfeln lebhafter Wind mit Sturmböen (Bft 9) aus westlichen Richtungen.Nach Norden und Nordosten hin entwickeln sich im Tagesverlauf Schauer; vereinzelt sind auch kurze Gewitter nicht ausgeschlossen.In der Nacht zum Freitag ziehen die Schauer über den östlichen Bundesländern ostwärts ab und die Regenfälle im äußersten Süden schwächen sich deutlich ab. Lokal, besonders in Nähe von Schauern, sind starke bis steife Windböen (Bft 6 bis 7) möglich; auf exponierten Berggipfeln gibt es stürmische Böen oder Sturmböen (Bft 8 bis 9). Gegen Morgen ist vor allem im Westen und Südwesten mit örtlicher Nebelbildung zu rechnen.