Letzte Aktualisierung: 07.03.2017, 10.07 Uhr

Ein ausgedehntes Tiefdruckgebiet über Mitteleuropa sorgt für wechselhaftes und kühles Wetter. Auch in den nächsten Tagen sorgen neue Tiefausläufer für weiter unbeständiges Wetter, wobei es dann wieder etwas milder wird.Am Mittag und Nachmittag ist von der Mitte bis in den Süden weiterhin mit Schauern zu rechnen, die in den Staulagen der Mittelgebirge und vor allem an den Alpen auch kräftiger ausfallen und längere Zeit anhalten können. Im Süden ist auch ein kurzes Gewitter nicht ausgeschlossen.Die Schneefallgrenze liegt in den ostdeutschen Mittelgebirgen um 400 m, sonst meist zwischen 600 und 800 m, bei stärkeren Schauern auch vorübergehend darunter. Die Neuschneemengen bewegen sich oft zwischen 1 und 5 cm, im Erzgebirge vereinzelt auch darüber. Im Schwarzwald muss bis zum Abend 12stündig mit Mengen um 10 cm gerechnet werden. Vom Allgäu bis zum Berchtesgadener Land werden 10 bis lokal 20 cm in 12 h erwartet. Dort ist bis etwa 500 m meist mit Mengen zwischen 1 und 5 cm an nassem Schnee zu rechnen. Der Wind weht im Hochschwarzwald und in höheren Lagen der Alpen in Böen stark bis stürmisch (bis 75 km/h), exponiert sind auch Sturmböen (bis 85 km/h) möglich. Der Wind weht aus West bis Südwest. In der Nacht zum Mittwoch hört es in den Mittelgebirgen auf zu schneien, vor allem am östlichen Alpenrand hält die Schauertätigkeit mit nachlassender Intensität noch an, sodass dort in Staulagen oberhalb etwa 800 m nochmal bis 10 cm möglich sind. Im Rest des Landes sinken die Tiefstwerte auf +3 bis -3 Grad, sodass streckenweise Glättegefahr durch gefrierende Nässe besteht.Am Mittwoch greift von West nach Ost im Tagesverlauf länger anhaltender Regen über. Anfang ist in den Hochlagen der Mittelgebirge noch etwas Schnee möglich, ehe auch dort Regen fällt. Im Schwarzwald und an den Alpen setzt Tauwetter ein.Der Südwestwind frischt im Tagesverlauf spürbar auf. Vornehmlich im Bergland sind starke bis stürmische Böen (Bft 7/8), auf exponierten Berggipfeln auch Sturmböen möglich.