Wetterlage

06-03-2017 19:40

Letzte Aktualisierung: 06.03.2017, 19.41 Uhr

Ein hochreichendes Tiefdruckgebiet über Mitteleuropa sorgt für wechselhaftes und kühles Wetter. In der Nacht zum Dienstag hält die Schauertätigkeit in vielen Landesteilen an. Auch kurze Gewitter sind weiterhin nicht ausgeschlossen. Die Schneefallgrenze liegt meist um 600 m, bei stärkeren Schauern auch vorübergehend darunter. Die Mengen bewegen sich zumeist zwischen 1 und 5 cm bis Dienstagfrüh. Im Nordosten kann es auch im Tiefland ein paar nasse Flocken geben, nennenswerte Mengen sind dort aber nicht mehr erwartet.Vom Schwarzwald bis zum Berchtesgadener Land gibt es länger andauernd Niederschläge. In Lagen oberhalb 800 m sind dadurch 12stündige Neuschneemengen zwischen 5 und 15 cm möglich. Vornehmlich in den Staulagen von Südschwarzwald und Allgäu sind zwischen 10 und 20 cm möglich. Darunter ist bis etwa 500 m meist mit Mengen zwischen 1 und 5 cm zu rechnen. Der Wind weht im Norden aus Nordost, sonst aus West. Entlang der Ostseeküste treten Windböen um 55 km/h (Bft 7) auf. In exponierten Lagen von Hochschwarzwald und Alpen werden Sturmböen um 75 km/h (Bft 8) erwartet, sodass dort bei leichtem Frost auch Schneeverwehungen möglich sind. Am Dienstag gibt es erneut schauerartig verstärkte Niederschläge, die in den Nordstaulagen der Mittelgebirge auch länger anhalten. Die Schneefallgrenze liegt in den ostdeutschen Mittelgebirgen um 400 m, sonst bei 600 m, am Alpenrand um 800 m. Entsprechend muss in höheren Mittelgebirgslagen mit 1 bis 5 cm Neuschnee bis zum Abend gerechnet werden. Im Südschwarzwald und entlang des Alpenrandes fallen die Stauniederschläge intensiver aus. Es werden dort in den höheren Lagen nochmal 5 bis 15 cm, vereinzelt auch bis 20 cm erwartet.