Wetterlage

04-03-2017 14:40

Letzte Aktualisierung: 04.03.2017, 15.20 Uhr

Auf der Vorderseite eines Tiefs über Westeuropa gelangt mit einer südwestlichen bis südlichen Strömung milde Luft nach Deutschland. Am Abend greift von Südwesten ein Tiefausläufer über. Bis zum Abend bleibt die Föhnsituation an den Alpen erhalten, wobei er von Westen allmählich zusammenbricht. Dabei treten in Gipfellagen Böen bis Orkanstärke (Bft 12), in einigen Alpentälern stürmische Böen (Bft 8), in anfälligen Lagen auch Sturmböen oder schwere Sturmböen (Bft 9, 10) auf. Auch abseits der Alpen können auf einigen exponierten Berggipfeln Sturmböen auftreten. Am frühen Abend frischt der Wind mit Übergreifen einer Kaltfront auch im Westen und Süden auf. Dann sind starke bis stürmische (Bft 7, 8), in exponierten Lagen Sturmböen Bft 9 aus Südwest möglich. Im Laufe der Nacht zum Sonntag überquert die Kaltfront die Mitte Deutschlands und erreicht den Nordosten. Insbesondere mit Passage der Kaltfront lebt der Wind vorübergehend deutlich auf mit starken bis stürmischen Böen (Bft 7, 8) teils bis in tiefe Lagen, in exponierten Lagen im Südwesten sowie in Gipfellagen Sturmböen (Bft 9) und auf dem Brocken schweren Sturmböen (Bft 10). Auch einzelne Gewitter sind nicht ausgeschlossen. Die Schneefallgrenze sinkt von Westen auf 800 bis 1000 Meter ab, sodass in den Gipfellagen mit weiteren Niederschlägen etwas Schnee oder Schneeregen fällt. Der Föhn in den Alpen bricht zusammen, nur auf den östlichen Alpengipfeln sind anfangs noch schwere Sturmböen (Bft 10) zu erwarten. Am Sonntag lebt der Wind im Nordwesten und Westen Deutschlands wieder auf mit einzelnen Windböen Bft 7 und stürmischen Böen Bft 8 in den westlichen Mittelgebirgen. Im Hochschwarzwald und auf dem Brocken treten Sturmböen Bft 9 auf. Im Hochschwarzwald und an den Alpen fällt oberhalb von 1000 Metern etwas Schnee. Vereinzelt sind kurze Gewitter möglich.