Wetterlage

23-02-2017 23:40

Letzte Aktualisierung: 24.02.2017, 00.16 Uhr

Ein Sturmtief zieht in der Nacht von der Deutschen Bucht zur westlichen Ostsee und weiter zur polnischen Ostseeküste. Das zugehörige Sturmfeld erfasst dabei große Teile Deutschlands. Auf der Rückseite des Tiefs gelangt ein Schwall Meeresluft polaren Ursprungs zu uns. Sturm:In der Nacht zum Freitag verlagert sich das Sturmmaximum vom Westen und Nordwesten über die nördliche Mitte hinweg ostwärts. Dabei muss nicht nur mit Sturmböen (8-9 Bft) oder schweren Sturmböen (10 Bft), sondern auch vereinzelt mit orkanartigen Böen (11 Bft) gerechnet werden. Der Wind dreht auf West bis Nordwest. Schwere Sturmböen Bft 10 wird es in der Nacht auch an der Nord- und etwas später an der Ostsee geben, wobei dort der Wind auf nördliche Richtungen dreht. Im höheren Bergland treten weiterhin Böen bis Orkanstärke auf (auf dem Brocken und dem Fichtelberg über 120 km/h). Am Freitagvormittag ist es im Osten zunächst noch stürmisch, dabei treten vor allem in Sachsen und im Süden Brandenburgs noch Sturmböen bis 85 km/h aus West auf. Im höheren Bergland sind dort noch orkanartige Böen über 100 km/h möglich, in exponierten Lagen Orkanböen über 120 km/h. Im Tagesverlauf nimmt der Wind von Westen her immer mehr ab, am Abend sind dann allenfalls in höheren Lagen des Erzgebirges noch stürmische Böen oder Sturmböen zu erwarten. Gewitter:Vereinzelt können noch Gewitter auftreten. Vor allem dann besteht erhöhte Gefahr schwerer Sturmböen.Schnee und Glätte:In der Nacht zum Freitag sinkt die Schneefallgrenze zum Teil bis in tiefere Lagen. Oberhalb 400 bis 600m sind einige Zentimeter Neuschnee und Glätte durch Schnee und gefrierende Nässe möglich, in höheren Staulagen können um 5, vereinzelt an die 10 cm Neuschnee fallen.