Letzte Aktualisierung: 19.02.2017, 12.10 Uhr

Zwischen hohem Luftdruck über dem südlichen Mitteleuropa und tiefem Luftdruck über Nordeuropa liegt vor allem der Norden Deutschlands in einer westlichen Strömung. Mit dieser erreicht heute eine Kaltfront den Norden und die Mitte des Landes, in der Nacht zum Montag dann den Süden.Im Tagesverlauf zieht ein Regengebiet vom Norden zur Mitte Deutschlands. Schnee fällt oberhalb 700 bis 800 m, aber auch dort ist aufgrund der nur geringen Niederschlagsmengen und leicht positiven Belagstemperaturen nur vereinzelt mit Glätte zu rechnen. Der Wind nimmt an der Küste im Tagesverlauf wieder ab, frischt dafür in höheren Mittelgebirgslagen etwas auf. Auf dem Brocken kann es vorübergehend stürmische Böen bis 70 km/h (Stärke 8) aus Südwest geben. Ansonsten sind keine weiteren Warnungen erforderlich.In der Nacht fällt im Süden Deutschlands noch leichter Niederschlag, oberhalb 700 m meist als Schnee. Leichter Frost tritt allgemein oberhalb etwa 800 m auf. In den Höhenlagen Süddeutschlands sowie im oberen Bergland Ostdeutschlands kann es wenige Zentimeter Neuschnee geben. Im Laufe der Nacht frischt von Benelux und der Nordsee her der Südwestwind wieder auf. Entlang einiger Küstenabschnitte kann es dann steife Böen bis 60 km/h (Stärke 7) geben. In exponierten Lagen des Berglandes sind zunehmend stürmische Böen bis 70 km/h (Stärke 8) zu erwarten, auf dem Brocken bis 80 km/h (Stärke 9). Am Montag breiten sich Regenfälle von der Nordsee und vom Emsland her bis hin zur Mitte aus. In den Abendstunden wird auch der Südosten vom Regen erfasst. In den östlichen Mittelgebirgen fällt oberhalb 800 m anfangs etwas Schnee. Der Wind frischt auch in der Mitte und später im Süden auf. Im Norddeutschen Tiefland und im Bergland sind starke Böen um 55 km/h, an der Nordsee und auf den Bergen werden böen bft 8 bis 9, auf exponierten Bergen auch schwere Sturmböen erwartet.