Wetterlage

17-02-2017 11:40

Letzte Aktualisierung: 17.02.2017, 12.34 Uhr

Eine Kaltfront hat die Alpen erreicht und verlagert sich allmählich südostwärts. Dahinter fließt etwas kühlere und feuchte Meeresluft ein, die in der kommenden Nacht unter Hochdruckeinfluss gerät.An den Alpen gibt es teils länger anhaltende Niederschläge, wobei die Schneefallgrenze bis zum Abend allmählich auf unter 800 m sinkt. Darüber fallen 5 bis 10 cm Neuschnee, in exponierten und höher gelegenen Staulagen insbesondere Richtung Westen auch um 15 cm. Vor allem in den mittleren Landesteilen gibt es Schauer, die sich allmählich südwärts verlagern. Dabei sind vereinzelt auch kurze Gewitter mit Graupel und starken bis steifen Böen möglich, bei kräftigeren Graupelschauern besteht kurzzeitig Glättegefahr. Im Bergland oberhalb von etwa 600 bis 800 m fallen die Schauer auch als Schnee, oberhalb von 800 bis 1000 m bildet sich gebietsweise eine dünne Schneedecke oder es gibt Glätte durch Schneematsch.Auf dem Brocken und dem Fichtelberg sind vereinzelte stürmische Böen (Bft 8) aus West nicht ausgeschlossen.In der Nacht zum Samstag hält der Schneefall mit nachlassender Intensität am Alpenrand weiter an, wobei die Schneefallgrenze noch etwas absinkt. Dabei sind nochmals um 5 cm, in einzelnen Staulagen um 10 cm Neuschnee möglich. Sonst sind die Neuschneemengen bei leichten Schneeschauern in den östlichen Mittelgebirgen nur gering.Ansonsten klingen die Schauer rasch ab und vor allem im Westen und Norden lockern die Wolken gebietsweise etwas auf. Dann kann sich örtlich Nebel bilden. Bei aufgelockerter Bewölkung und im Bergland oberhalb von 600 m muss mit leichtem Frost oder Bodenfrost und mit Glätte gerechnet werden.Am Samstag fällt an den Alpen anfangs noch etwas Schnee, nach Osten zu mit einigen Zentimetern Neuschnee in den Staulagen. Mittags und nachmittags hört es auch dort auf zu schneien.Ansonsten sind im Tagesverlauf voraussichtlich keine Warnungen mehr erforderlich.