Wetterlage

31-01-2017 04:40

Letzte Aktualisierung: 31.01.2017, 05.04 Uhr

Ein Tief über dem Nordosten Deutschlands bestimmt unser Wetter. Vor allem in den Süden und Westen gelangt dabei milde Meeresluft, während der Osten und Norden im Einflussbereich kälterer Festlandsluft verbleiben.Im Bereich dieses Tiefs fallen zeitweise Niederschläge. Im Norden und Osten schneit es bis in tiefe Lagen, wobei vor allem in Schleswig-Holstein und in Mecklenburg-Vorpommern sowie im östlichen Brandenburg stellenweise um 5 cm Nassschnee fallen. Auch im Bergland schneit es, dort örtlich mehr als 5 cm. Im Westen und Süden regnet es teilweise bis in die Kammlagen der Mittelgebirge. Im Südosten sowie zum Teil im zentralen Mittelgebirgsraum fällt verbreitet gefrierender Regen, wodurch zum Teil Unwetterwarnungen vor Glatteisregen erforderlich wurden.Im Schwarzwald, an den Alpen und im südlichen Alpenvorland hat teils unwetterartiges Tauwetter eingesetzt. Zudem verstärken sich dort am Dienstag die Regenfälle noch. Anfangs muss auch in den westlichen und zentralen Mittelgebirgen mit leichtem Frost gerechnet werden, wodurch Glättegefahr besteht. Dort wo es vorübergehend aufgeklart hat, konnte sich teils dichter Nebel bilden.In Hochlagen der süddeutschen Mittelgebirge und der Alpen sind starke bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8), exponiert Sturmböen (Bft 9) aus Südwest zu erwarten. In Ostsachsen weht Böhmischer Wind mit steifen Böen (Bft 7) aus Südost. Im Tagesverlauf kommt es im Süden und Südosten zu weiteren Niederschlägen, wobei zumindest anfangs noch gefrierender Regen mit Glatteis (UNWETTER) möglich ist. Bis zum Abend ziehen sich die gefrierenden Regenfälle in den äußersten Südosten zurück. Im Schwarzwald, an den Alpen und im südlichen Alpenvorland dauert das Tauwetter, ebenfalls teilweise UNWETTER, bedingt durch kräftige Regenfälle und einer Schneefallgrenze von deutlich oberhalb von 1500 m weiter an.Auf einigen Schwarzwald- und Alpengipfeln gibt es nach wie vor stürmische Böen aus Südwest bis West.Im Mittelgebirgsraum und nach Nordosten zu sind Schneefälle zu erwarten, in einigen Staulagen durchaus nochmals mit Neuschneemengen um 5 cm.In der Nacht zum Mittwoch fällt in den östlichen Mittelgebirgen noch etwas Schnee. Im Nordwesten, Westen und in Teilen der Mitte klart es vorübergehend auf; danach bildet sich in diesen Gebieten rasch dichter Nebel. Verbreitet tritt leichter Frost auf, wodurch Glättegefahr besteht. Im Südwesten bleibt es frostfrei, daher dauert im Schwarzwald und im Allgäu das starke Tauwetter an.