Wetterlage

29-01-2017 05:40

Letzte Aktualisierung: 29.01.2017, 06.32 Uhr

Ein Hoch mit Schwerpunkt über Osteuropa und dem Balkan beeinflusst weiterhin die Osthälfte und den Süden Deutschlands. Der Ausläufer eines Nordmeertiefs hat auf den Westen des Landes übergegriffen. Heute früh gibt es, abgesehen von Teilen West-und Nordwestdeutschlands, verbreitet Frost. Im Südosten und den ostdeutschen Mittelgebirgen herrscht gebietsweise strenger Frost unter -10 Grad. Örtlich gibt es wieder Nebel oder Hochnebel, meist ist es im Osten und Süden aber klar. In Ostsachsen weht weiterhin der Böhmische Wind mit Böen bis 60 km/h (7 Bft) aus Südost bis Süd. Auf dem Brocken treten Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft) aus Südwest auf. Im Westen und Norden fällt gebietsweise etwas Regen. Dabei kann es im Übergangsbereich zu den Gebieten, in denen Frost herrscht, Glatteis geben! Entsprechende Warnungen werden kurzfristig herausgegeben. In den Hochlagen der Mittelgebirge kann es auch etwas schneien. Tagsüber fällt im Nordwesten etwas Regen, der sich unter Abschwächung zur Mitte und nach Osten ausbreitet. Dort, wo sich noch die kalte Luft hält, ist vor allem am Vormittag örtlich gefrierender Regen mit Glatteis möglich. Abgesehen davon hält sich im Südosten gebietsweise leichter Dauerfrost. Auf den Nordseeinseln frischt der Südwestwind mitunter auf mit Böen der Stärke 7 Bft. Auf dem Brocken bleibt es stürmisch. In der Nacht zum Montag gibt es abgesehen vom Nordwesten wieder verbreitet leichten Frost, im Südosten Deutschlands mäßigen Frost. Strenger Frost unter -10 Grad tritt nur noch vereinzelt im Süden und Osten Bayerns auf. Vereinzelt kann sich im Südosten Nebel bilden. Im Laufe der Nacht weitet sich Niederschlag auf weite Teile der Nordwesthälfte aus. Dabei fällt anfangs im Bergland Schnee, der rasch in Regen übergeht. In einem breiten Streifen von Rheinland-Pfalz über Hessen und Niedersachsen bis nach Mecklenburg kann es dabei zu gefrierendem Regen kommen mit Unwettergefahr. Richtung Nordosten ist anfangs Schnee bis in tiefe Lagen möglich. In der Nordwesthälfte weht frischer Wind aus Süd bis Südwest. Steife Böen bis 60 km/h (7 Bft) gibt es an der Nordsee sowie in Teilen des Berglands sowie in Ostsachsen (Böhmischer Wind). Auf einigen höheren Bergen sind stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft) zu erwarten, auf dem Brocken auch Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft).