Wetterlage

15-01-2017 19:40

Letzte Aktualisierung: 15.01.2017, 20.34 Uhr

Die nach Deutschland eingeflossene Polarluft kommt zu Wochenbeginn mehr und mehr unter den Einfluss eines sich vom nahen Ostatlantik in Richtung Skandinavien ausdehnenden Hochdruckgebietes. Nach Süden und Osten hin hält sich zunächst aber noch leichter Tiefdruckeinfluss. In der Nacht kommt es im Süden und Osten zu weiteren, meist schauerartigen, kurzzeitig auch mal kräftigen Schneefällen, die sich im weiteren Verlauf aber immer mehr in den äußersten Süden und Südosten des Landes zurückziehen. Dabei sind in Staulagen des Berglands und in einigen Tieflagen bis zu 5 cm, an den Alpen und im Erzgebirge stellenweise noch mal bis zu 10 cm Neuschnee drin. Da die Temperatur verbreitet in den leichten bis mäßigen Frostbereich zurückgeht (in einigen Alpentälern ist vereinzelt auch strenger Frost um -10 Grad möglich), muss mit Glätte durch Schnee, teils aber auch durch gefrierende Nässe gerechnet werden. Im Norden und Westen sind Schneeschauer nur noch selten, dafür klart es vielerorts auf. Später bildet sich örtlich Nebel mit Sichtweiten unter 150 m. Am Montag kommt es vom Alpenrand über die ostbayerischen Mittelgebirge bis hoch zum Erzgebirge noch zu zeitweiligen Schneefällen mit Neuschneemengen von 1 bis 5 cm innert 12 Stunden. Sonst fällt im Süden und Südosten nur noch wenig Schnee und in den übrigen Landesteilen bleibt es weitgehend niederschlagsfrei. Mit Ausnahme eines vom Emsland bis hinüber nach Rügen reichenden Streifens sowie entlang des Rheins gibt es leichten, im Bergland z.T. sogar mäßigen (unter -5 Grad) Dauerfrost.