10-Tage-Deutschlandvorhersage

15-01-2017 14:40

VHDL17 DWOG 151200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Mittwoch, 18.01.2017 bis Mittwoch, 25.01.2017
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Sonntag, 15.01.2017, 14:08 Uhr

Winterliches Hochdruckwetter, vielfach Dauerfrost. Im Norden
zeitweise Glatteisregen möglich.

Vorhersage für Deutschland bis Sonntag, 22.01.2017,
Am Mittwoch halten sich im Norden meist dichte Wolken, die etwas
Schnee, mehr zur Küste hin auch Regen bringen. Dabei kann es Glatteis
geben. In der Mitte ist es wechselnd bewölkt, nach Süden und
Südwesten zu längere Zeit heiter und durchweg trocken. Dabei herrscht
leichter bis mäßiger Dauerfrost, wogegen im Nordwesten und Norden die
Temperatur auf 0 bis 4 Grad steigt. Dort weht ein schwacher Südwest-
bis Westwind. Sonst ist es vielfach windstill. Nur im Süden frischt
der nordöstliche Wind stärker auf; insbesondere im südlichen
Schwarzwald sind in Tälern steife oder stürmische Böen möglich, auf
freien Gipfeln sogar schwere Sturmböen oder orkanartige Böen.
In der Nacht zum Donnerstag ist es teils locker, teils hochnebelartig
bewölkt. Nach Süden zu klart es wahrscheinlich längere Zeit auf.
Während es im Küstenbereich frostfrei bleibt, geht weiter
landeinwärts die Temperatur auf -1 bis -7, im Süden auf -7 bis -12
Grad zurück. In Alpennähe gibt es bei klarem Himmel über Schnee
strengen Frost unter -15 Grad.

Am Donnerstag ist es im Norden und Osten meist stark oder auch
geschlossen bewölkt, dabei kann es zeitweise etwas Niederschlag
geben, der nach Süden zu als Schnee fällt, im Küstenumfeld und im
westlichen Niedersachsen als Regen. Gebietsweise ist auch
gefrierender Regen mit Glatteisbildung zu erwarten. In der Mitte und
im Süden ist es meist niederschlagsfrei, wobei im Südwesten und Süden
die besten Chancen auf Sonnenschein bestehen.
Die Höchsttemperaturen liegen im Nordwesten und Norden zwischen 0 und
3 Grad, sonst bleibt es frostig, wobei in Südbayern örtlich nicht
mehr als -9 Grad erreicht werden. Im Norden weht schwacher bis
mäßiger südwestlicher bis westlicher Wind, in der Mitte ist es
windstill und im Süden ist der Nordostwind meist nur noch schwach
unterwegs.
In der Nacht zum Freitag werden Tiefsttemperaturen von etwa 3 Grad an
den Küsten erwartet, während südlich einer Linie Emsland-Oderhaff
Frosttemperaturen herrschen, die nach Süden hin bis unter -10 Grad
absinken. In Südbayern können -15 bis -20 Grad erreicht werden.

Am Freitag ist im Norden hier und da ein wenig Niederschlag möglich,
teils Regen, teils nach Süden zu auch Schnee. Abermals kann
Glatteisregen örtlich nicht ausgeschlossen werden. Nach Süden zu wird
es freundlicher und die Sonne gewinnt immer mehr die Oberhand. In der
Nordwesthälfte erreichen die Tageshöchsttemperaturen 0 bis 6 Grad, in
der Südosthälfte -6 bis 1 Grad. Im Küstenbereich weht schwacher bis
mäßiger Westwind, sonst ist kaum Luftbewegung zu verspüren.
In der Nacht zum Samstag ist es im Norden mit 4 bis -1 Grad meist
frostfrei, weiter nach Süden zu wird es immer kälter und in den
südlichen Teilen Baden-Württembergs und Bayerns kühlt sich die Luft
auf -9 bis -19 Grad ab.

Am Samstag ist es in der Nordhälfte meist stark bewölkt, im Süden hat
die Sonne deutlich mehr Chancen. Im Osten ist zeitweise etwas
Niederschlag möglich, meist Regen, der besonders nach Süden zu auch
Glatteis verursachen kann. Die Temperatur steigt im Süden und in der
Mitte auf -4 bis 2 Grad, im Norden auf 2 bis 6 Grad. Es ist
schwachwindig aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Sonntag sinkt die Temperatur im Norden auf 3 bis -1
Grad, in der Mitte auf -1 bis -7 Grad und im Süden auf -5 bis -17
Grad, mit den tiefsten Werten am Alpenrand.

Am Sonntag sind in der Nordhälfte zeitweise geringfügige
Niederschläge, teils als Regen, teils als Schnee, möglich. In der
Südhälfte ist es niederschlagsfrei und zeitweise sonnig.
Die Temperatur erreicht maximale Werte von -3 bis 4 Grad, wobei es
wieder im Nordseeumfeld am mildesten ist. Es herrscht meist schwache
Luftbewegung, im Norden eher aus westlichen, im Süden aus östlichen
Richtungen.
In der Nacht zum Montag ist es nur um die Nordsee herum frostfrei,
sonst nimmt die Stärke des Frostes wieder nach Süden hin zu, womit in
Alpennähe bis -17 Grad möglich sind.

Trendprognose für Deutschland, von Montag, 23.01.2017 bis Mittwoch,
25.01.2017,
Von Norden her zunehmend zeitweise Niederschlag, meist Regen, nach
Süden und in höheren Lagen Schnee. Zögernd ansteigende Temperaturen.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Burkhard Kirsch.