Wetterlage

11-01-2017 05:40

Letzte Aktualisierung: 11.01.2017, 06.36 Uhr

Ein atlantisches Frontensystem greift von Nordwesten auf Deutschland über. Dabei wird vorübergehend mildere, ab heute Abend wieder kältere Meeresluft polaren Ursprungs herangeführt. Morgen beeinflusst ein Randtief die Südhälfte Deutschlands.Zunächst gibt es bei örtlich leichtem Frost streckenweise Glätte. Im Osten und Südosten ist örtlich strenger Frost möglich. Im Nordwesten und im Bergland frischt der Wind aus Südwest bis Süd auf. Dabei gibt es an den Küsten steife bis stürmische Böen, auf einigen Mittelgebirgsgipfeln Sturmböen.Am Mittwoch wird der Wind zunächst im Nordwesten stärker. Dort fällt alsbald Niederschlag in Form von Regen oder Schneeregen, später Regen. Sowohl das Starkwindfeld als auch der Niederschlag weiten sich im Tagesverlauf nach Südosten aus. Dabei setzen die Niederschläge umso eher als Schnee ein, je weiter sie nach Südosten vorankommen. Später gehen sie in den Niederungen bis in Lagen um 800 Meter aber auch dort in Regen über. Zumindest in der Nordwesthälfte frischt der Wind bis zum Nachmittag in Böen stark bis stürmisch auf, schwere Sturmböen können sich außer auf Berggipfeln auch an der Nordseeküste einstellen. Im höheren Bergland kann es Schneeverwehungen geben.In der Nacht zum Donnerstag gibt es im Südosten und im östlichen Bergland zunächst noch Schneefall oder Schneeregen. Ansonsten fallen bei wechselnder bis starker Bewölkung örtlich Regen-, Schnee- oder Graupelschauer. Bei Temperaturen zwischen 3 Grad im Nordwesten und -4 Grad im Osten gibt es streckenweise Straßenglätte. Nur am Niederrhein ist Glätte bei rund 4 Grad unwahrscheinlich.Im Norddeutschen Tiefland gibt es weiterhin steife Böen um 55 km/h, an der Küste und auf den Bergen Sturmböen bis 80 km/h. Auf exponierten Berggipfeln sind schwere Sturmböen möglich.