Wetterlage

10-01-2017 19:40

Letzte Aktualisierung: 10.01.2017, 20.09 Uhr

Eine schwache Tiefdruckrinne über der Westhälfte Deutschlands füllt sich langsam auf. Die Osthälfte verbleibt im Einflussbereich des osteuropäischen Hochs. Am Mittwoch greift im Tagesverlauf der Ausläufer eines Sturmtiefs von Nordwesten auf Deutschland über. Schon im Vorfeld frischt der Wind dann stark bis stürmisch auf, nach Durchzug des Tiefausläufers gelangt mit west-nordwestlichem Wind Meeresluft polaren Ursprungs zu uns.Im Erzgebirge und Zittauer Gebirge kommt es anfangs noch zu steifen Böen (Bft 7).In der Nacht zum Mittwoch greifen die leichten Schneefälle im Südwesten auf den Alpenrand aus, lassen aber weiter nach, gebietsweise fallen noch bis zu 5 cm Neuschnee. Ansonsten bleibt es meist trocken, örtlich fällt aus Hochnebel aber gefrierender Nieselregen oder Schneegriesel. Wo es tagsüber Niederschlag gab, ist mit gefrierender Nässe zu rechnen. Gebietsweise bildet sich Nebel. Im Nordwesten bleibt es frostfrei, sonst gibt es leichten bis mäßigen, im Südosten örtlich strengen Frost.Im Nordwesten und im Bergland frischt der Wind vor allem in der zweiten Nachthälfte deutlich aus Südwest bis Süd auf. Dabei gibt es an den Küsten steife bis stürmische Böen, auf einigen Mittelgebirgsgipfeln stürmische Böen.Am Mittwoch frischt der Wind zunächst im Nordwesten deutlich auf. Dort fällt alsbald Niederschlag in Form von Regen oder Schneeregen, später Regen. Sowohl das Starkwindfeld als auch der Niederschlag weiten sich im Tagesverlauf nach Südosten aus, dabei setzen die Niederschläge umso eher als Schnee ein, je weiter sie nach Südosten vorankommen. Später gehen sie in den Niederungen aber auch dort in Regen über. Zumindest in der Nordwesthälfte frischt der Wind bis zum Nachmittag in Böen stark bis stürmisch auf, schwere Sturmböen können sich außer auf Berggipfeln auch an der Nordseeküste einstellen.