10-Tage-Deutschlandvorhersage

09-01-2017 14:40

VHDL17 DWOG 091200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Donnerstag, 12.01.2017 bis Donnerstag, 19.01.2017
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Montag, 09.01.2017, 13:58 Uhr

Unbeständig mit Niederschlägen, teils bis in tiefe Lagen als Schnee.
Anfangs windig bis stürmisch.

Vorhersage für Deutschland bis Montag, 16.01.2017,
Am Donnerstag entwickeln sich bei wechselnder, meist starker
Bewölkung Regen-, Schnee- und Graupelschauer, vereinzelt auch kurze
Gewitter. Nach Süden hin fällt z.T. länger andauernder Niederschlag.
Dabei liegt die Schneefallgrenze etwa zwischen 200 und 500 m,
Richtung Alpen und Südschwarzwald bei 800 m. Die Temperatur steigt
auf 2 bis 7 Grad, im höheren Bergland auf Werte um 0 Grad. Es weht
mäßiger bis frischer, in Böen starker bis stürmischer Wind aus
Südwesten bis Westen. An der See sowie in exponierten Kamm- und
Gipfellagen des Berglands sind Sturmböen oder schwere Sturmböen
möglich. In höheren Lagen besteht die Gefahr von Schneeverwehungen.
In der Nacht zum Freitag gibt es im Süden weitere Niederschläge,
wobei die Schneefallgrenze allmählich wieder absinkt. Im Bergland
kann es kräftig schneien. Ansonsten fallen noch einzelne, im
Nordwesten häufigere Schauer, teils bis in tiefe Lagen als Schnee.
Die Tiefstwerte liegen zwischen +3 und -2 Grad.

Am Freitag und in der Nacht zum Samstag setzt sich das unbeständige,
teils nasskalte Wetter fort. Bei überwiegend stark bewölktem bis
bedecktem Himmel kommt es zu schauerartigen Niederschlägen, die bis
in tiefe Lagen als Schnee fallen oder zumindest mit Schnee vermischt
sind. Vereinzelt sind auch kurze Graupelgewitter möglich. An den
Alpen und in einigen Mittelgebirgen kann es länger andauernd und
kräftig schneien. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 1 und 5 Grad,
im Bergland um -1 Grad. In der Nacht sinkt die Temperatur auf +2 bis
-4 Grad, wobei es verbreitet glatt werden kann. Es weht weiterhin
mäßiger bis frischer, in Böen starker bis stürmischer und auf West
bis Nordwest drehender Wind. An der See und in exponierten Hochlagen
muss weiterhin mit Sturmböen oder schweren Sturmböen gerechnet
werden, im Bergland mit der Gefahr von Schneeverwehungen.

Von Samstag bis Montag fallen bei wechselnder, überwiegend aber
starker Bewölkung weitere, vielfach schauerartige Niederschläge, die
bis in tiefe Lagen als Schnee oder Schneeregen, teils auch als
Graupel fallen. Kurze Gewitter sind ebenfalls noch möglich. In
einigen Staulagen des Berglands kann es auch mal für längere Zeit
schneien. Die Temperatur geht etwas zurück und erreicht am Montag
Höchstwerte zwischen -2 Grad im Südosten und bis zu +4 Grad im
Nordwesten. In den Nächten kühlt es je nach Bewölkung auf +2 bis -5
Grad, im Bergland auch darunter, ab. Der anfangs noch mäßige und
leicht böige West- bis Nordwestwind nimmt bis Montag allmählich ab.


Trendprognose für Deutschland, von Dienstag, 17.01.2017 bis
Donnerstag, 19.01.2017,
Nachlassende Schneefälle, trotz vieler Wolken auch mal sonnige
Abschnitte. Etwas zurückgehende Temperaturen. In den Nächten bei
Aufklaren und vorhandener Schneedecke gebietsweise strenger Frost
unter -10 Grad.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Hoffmann