Wetterlage

04-01-2017 11:40

Letzte Aktualisierung: 04.01.2017, 12.27 Uhr

Die Kaltfront eines Sturmtiefs über dem Baltikum überquert Deutschland südwärts. Dahinter fließt arktische Polarluft ein. Oberhalb von 400 m sind bisher im Harz etwa 15 - 20 cm, im Thüringer Wald, Frankenwald, Fichtelgebirge, Oberpfälzer Wald und Bayerischen Wald etwa 5 - 10 cm, im Erzgebirge 5 -10 cm, in Staulagen mehr als 15 cm Neuschnee gefallen. Mit Durchgang der Kaltfront, die den Süden Deutschlands erreicht hat, intensivieren sich die Schneefälle vorübergehend. Danach gehen die Niederschläge gehen zunehmend in Schauer über. Die Schneefallgrenze sinkt dabei allmählich wieder bis ins Tiefland. In Verbindung mit Schauern sind Schnee- und Graupelgewitter mit Sturmböen möglich. In den Nordstaulagen der östlichen Mittelgebirge und im Stau der Alpen halten die kräftigen Schneefälle an. Dort muss weiterhin mit starken Verwehungen gerechnet werden (UNWETTER). Bis zum Abend sind zu den bereits gefallenen Mengen in einigen Nordstaulagen der Mittelgebirge und der Alpen nochmals Neuschneemengen von 10 - 15 cm, lokal bis 20 cm möglich.Zudem setzt sich die Sturmlage fort. Dabei muss an der Küste und im Bergland verbreitet mit Sturmböen, ansonsten in Teilen der Mitte und im Süden verbreitet mit stürmischen Böen um 70 km/h und einzelnen Sturmböen bis 80 km/h gerechnet werden. Auf exponierten Gipfeln treten auch Orkanböen auf. Der Wind beginnt erst später am Tag allmählich abzuflauen.In der Nacht zum Donnerstag lässt der Wind allmählich nach. Sturmböen gibt es nur noch an der Küste und auf exponierten Berggipfeln. In den Nordstaulagen der Mittelgebirge sind nochmals 3 - 5 cm, am Alpenrand und am Erzgebirge örtlich um 10 cm Neuschnee zu erwarten. Sonst lassen die Niederschläge nach. Bis in den Donnerstagvormittag hinein muss bei verbreitet leichtem bis mäßigem Frost mit Glätte durch überfrierende Nässe oder Neuschnee gerechnet werden.