Wetterlage

03-01-2017 05:40

Letzte Aktualisierung: 03.01.2017, 06.31 Uhr

Die Ausläufer eines zur Ostsee ziehenden Sturmtiefs greifen ab dem Abend auf Deutschland über.Heute früh muss verbreitet mit Glätte gerechnet werden. Vereinzelt gibt es dichten Nebel. Am Nachmittag frischt von Norden her der Westwind auf. Bereits am Spätnachmittag muss an den Küsten und im höheren Bergland mit schweren Sturmböen gerechnet werden. In der Nordosthälfte gibt es verbreitet starke, später stürmische Böen. Zudem intensiviert sich im Tagesverlauf schauerartiger Niederschlag über der Nordosthälfte. Anfangs kann es im Nordosten Deutschlands noch wenige cm Neuschnee geben, bevor der Niederschlag dort im Tiefland in Regen übergeht. Im Harz sind bis zum Abend in Lagen oberhalb von 500 m 10 bis 15 cm Neuschnee möglich. Am Thüringer Wald und am Erzgebirge werden 3 bis 5 cm erwartet. Sonst sind die Neuschneemengen eher gering.In der Nacht nimmt der Wind weiter zu, sodass es abgesehen vom Südwesten verbreitet zu STURMBÖEN um 80 km/h kommt. In den freien Lagen des höheren Berglandes kommt es zu Orkanböen. Des Weiteren intensivieren sich die Niederschläge. Sie kommen bis zum Morgen etwa bis knapp südlich der Donau voran. Die Schneefallgrenze steigt vorübergehend auf 600, im Süden auf etwa 400 m an. In den Nordweststaulagen der Mittelgebirge kommt es zu kräftigen Schneefällen. Teilweise sind dort bis zum Morgen 10 - 15 cm Neuschnee möglich. Dabei kommt es zu STARKEN SCHNEEVERWEHUNGEN (UNWETTER).Am Mittwoch setzt sich die Sturmsituation weiter fort. Die Niederschläge gehen zunehmend in Schauer über. Die Schneefallgrenze sinkt dabei allmählich bis ins Tiefland. In der Nordosthälfte sind Schnee- und Graupelgewitter mit schweren Sturmböen möglich. In den Nordweststaulagen und im Stau der Alpen halten die kräftigen Schneefälle an. Dort muss weiterhin mit starken Verwehungen gerechnet werden (UNWETTER). Bis Mittwochabend sind in einigen Nordweststaulagen der Mittelgebirge insgesamt Neuschneemengen von 20 - 30 cm, lokal auch über 30 cm möglich.