Wetterlage

31-12-2016 19:40

Letzte Aktualisierung: 31.12.2016, 20.31 Uhr

Deutschland liegt im Bereich eines kräftigen Hochdruckgebietes mit Schwerpunkt über Mittel- und Südosteuropa. Von Norden nähert sich eine Kaltfront, die in der Nacht zum Montag einen Wetterumschwung einleitet.In der Neujahrsnacht bleibt es im Norden bei starker Bewölkung häufiger frostfrei, während sonst leichter bis mäßiger, im Süden bei klarem Himmel vereinzelt strenger Frost auftritt. Dazu fällt im Norden ab und zu leichter Sprühregen, der an der Grenze zu den frostigen Temperaturen örtlich gefrieren kann. Im Süden und der Mitte muss mit Nebel und besonders in Nebelgebieten mit Glätte durch Reif, Schneegriesel und Industrieschnee gerechnet werden. Auf dem Brocken treten Sturmböen (bis Bft 9), exponiert schwere Sturmböen (Bft 10) auf.An Neujahr halten sich im Süden vorwiegend in Flussniederungen oft den ganzen Tag Nebel- und Hochnebelfelder. Dort gibt es im Nebel auch tagsüber Frost und Glätte durch überfrierende Nebelnässe, Schneegriesel oder örtlich auch Industrieschnee. Des Weiteren kommen die Hochnebelfelder aus dem Norden bis in die Mitte voran. Daraus kann vereinzelt gefrierender Sprühregen fallen. An den Küsten und im nördlichen Bergland weht lebhafter Südwest- bis Westwind mit starken, vereinzelt stürmischen Böen an den Küsten und Sturmböen auf exponierten Bergen.In der Nacht zum Montag kommt im Norden Niederschlag auf, der gegen Morgen die Mittelgebirgsschwelle erreicht. Dieser fällt etwa südlich einer Linie Niederrhein-Uckermark als Schnee. Größere Neuschneemengen werden mit 1 - 3 cm nicht erwartet. Allenfalls im Stau des Bergischen Landes, Sauer- und Siegerlandes, sowie im Harz sind bis Montagvormittag bis zu 5 cm Neuschnee möglich. Nach Durchgang der Kaltfront lässt der Wind an der Küste nach.