10-Tage-Deutschlandvorhersage

30-12-2016 14:40

VHDL17 DWOG 301200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Montag, 02.01.2017 bis Montag, 09.01.2017
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Freitag, 30.12.2016, 14:04 Uhr

Unbeständig und nasskalt mit zeitweiligen Niederschlägen, teils als
Regen, teils als Schnee.

Vorhersage für Deutschland bis Freitag, 06.01.2017,
Am Montag verlagern sich Niederschläge aus dem Norden und Westen
Deutschlands südwärts. Dabei sinkt die Schneefallgrenze mehr und mehr
bis in tiefe Lagen ab. Am Rhein und seinen Nebenflüssen fällt aber
überwiegend Regen oder Schneeregen. Nach Norden hin lockert die
Wolkendecke etwas auf, es entwickeln sich aber einzelne Regen-,
Schnee- oder Graupelschauer. Die Temperatur steigt auf 0 bis 5 Grad
mit den höchsten Werten im Nordwesten. Im höheren Bergland stellt
sich Dauerfrost ein. Der auf West bis Nordwest drehende Wind weht
meist mäßig, in Böen besonders an der See und in einigen Hochlagen
anfangs auch stark bis stürmisch.
In der Nacht zum Dienstag schneit es im Süden und Südosten noch.
Sonst ist es wechselnd bewölkt mit einzelnen Regen-, Schnee- oder
Graupelschauern, vor allem Richtung Küste. Die Temperatur sinkt auf
Tiefstwerte zwischen 0 bis -5 Grad, im Bergland örtlich etwas
darunter. Nur an der See und auf einigen Inseln bleibt es bei
auflandigem Wind z.T. frostfrei.

Am Dienstag bleibt es meist stark bewölkt, Auflockerungen sind eher
selten. An den Alpen scheint es anfangs noch etwas, später setzt dann
auch im Norden Regen oder Schneeregen ein. Die Temperatur steigt auf
0 bis 5 Grad, an der Nordsee lokal etwas darüber. Im Bergland sowie
in Teilen Süddeutschlands herrscht leichter Dauerfrost. Der westliche
Wind frischt im Tagesverlauf vor allem in der Nordhälfte böig auf mit
starken bis stürmischen Böen an der Küste sowie in höheren Lagen.
In der Nacht zum Mittwoch breiten sich die Niederschläge nach Osten
und bis zur Mitte aus, wo sie teilweise in Schnee oder Schneeregen
übergehen. Die Tiefstwerte liegen im Norden und Nordwesten zwischen
-1 und +4 Grad, sonst zwischen -8 und 0 Grad. An den Alpen gibt es
über dem frisch gefallenen Schnee stellenweise strengen Frost
zwischen -10 und -15 Grad.

Von Mittwoch bis Freitag gestaltet sich der Wetterablauf in großen
Teilen Deutschlands unbeständig. Bei wechselnder, überwiegend starker
Bewölkung fällt zeitweise Regen oder Schneeregen, im Bergland Schnee.
Grob gesprochen schwankt die Schneefallgrenze zwischen 300 und 600 m.
Nach Süden ist die Niederschlagsneigung allgemein geringer und
besonders zu den Alpen hin sowie in Südbaden zeigt sich auch mal für
längere Zeit die Sonne. Tagsüber werden im Norden meist 4 bis 8 Grad
erreicht, in der Mitte und im Süden liegen die Höchstwerte bei 1 bis
6 Grad. Im höheren Bergland herrscht leichter Dauerfrost.
In den Nächten bleibt es im Norden mit 1 bis 4 Grad meist frostfrei.
Sonst geht die Temperatur auf +1 bis -5 Grad, im Süden stellenweise
bis oder etwas unter -10 Grad zurück. Der Wind weht schwach bis
mäßig, nach Norden hin teils frisch aus westlichen Richtungen. An der
See sowie in höheren Lagen muss mit Sturmböen gerechnet werden.

Trendprognose für Deutschland, von Samstag, 07.01.2017 bis Montag,
09.01.2017,
Zurückgehende Temperaturen und zeitweilige Niederschläge, die bis in
tiefe Lagen als Schnee fallen.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Hoffmann