10-Tage-Deutschlandvorhersage

28-12-2016 14:40

VHDL17 DWOG 281200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Samstag, 31.12.2016 bis Samstag, 07.01.2017
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Mittwoch, 28.12.2016, 13:59 Uhr

Anfangs ruhige, winterliche Hochdrucklage. Ab Sonntag wechselhafter
und kühler, teils windig, Niederschläge dann häufig in Form von
Schnee.

Vorhersage für Deutschland bis Mittwoch, 04.01.2017,
Am Samstag (Silvester) ist es in der Mitte und im Süden in Tälern und
Niederungen teils neblig-trüb, sonst vielfach heiter. Nördlich der
Mittelgebirge überwiegen die Wolken und vor allem in Küstennähe fällt
leichter Nieselregen. Während in Gebieten mit zähem Nebel und
Hochnebel auch tagsüber leichter Frost herrscht, werden ansonsten 2
bis 8 Grad erreicht. Der Wind weht schwach, zur Küste hin teils
frisch aus Südwest. Auf dem Brocken und Fichtelberg sowie an
exponierten Küstenabschnitten muss mit starken bis stürmischen Böen
gerechnet werden.
In der Nacht zum Sonntag (Neujahr) halten sich im Norden dichte
Wolken mit etwas Regen oder Nieselregen. In der Mitte ist es teils
locker, teils stärker bewölkt, nach Süden hin zunächst meist klar,
bevor erneut Nebel oder Hochnebel entsteht. Im Nordwesten und im
Norden bleibt es mit 6 bis 1 Grad frostfrei. Sonst kühlt sich die
Luft auf 0 bis -6, zu den Alpen hin auf Werte um -10 Grad ab.

Am Sonntag scheint im Süden nach teils zögerlicher Auflösung von
Nebel oder Hochnebel nochmals die Sonne. Von Norden verdichtet sich
die Bewölkung zunehmend und im Laufe des Vormittages kommt ein
Regenband auf. Wolken und Regen breiten sich im Tagesverlauf südwärts
aus. In den Hochlagen der Mittelgebirge geht der Regen allmählich in
Schnee über. Die Höchstwerte liegen im Süden bei 0 bis 4 Grad, mit
etwas Sonne bis 6 Grad. Im Norden werden meist 4 bis 8 Grad erwartet.
Der West- bis Südwestwind weht im Bergland und an den Küsten stark
böig, in exponierten Lagen teils stürmisch.
In der Nacht zum Montag verlagern sich die Niederschläge weiter
südwärts, dabei fällt oberhalb etwa 400 bis 500 Meter Schnee. Im
Norden kommt es bei wechselnder Bewölkung zu Schauern, im Süden ist
die Bewölkung abseits von Nebel oder Hochnebel teils noch stark
aufgelockert. Im Norden bleibt es bei 3 bis 1 Grad frostfrei, nach
Süden werden Tiefstwerte zwischen 0 und -6, in Alpennähe teils bis -8
Grad erwartet. Der Wind weht im Bergland und an den Küsten weiterhin
zeitweise stark böig, in Hochlagen stürmisch aus West bis Nordwest.

Am Montag erreicht das Niederschlagsband auch bald die Alpen, vom
Rheintal abgesehen, schneit es in den südlichen Landesteilen dabei
meist bis in die Niederungen. Nach Norden hin ist es wechselnd
bewölkt und es treten Schauer auf. Die Schneefallgrenze liegt dann
bei 200 bis 300 Meter. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 1 und 6
Grad, im Bergland um 0 Grad. Der West- bis Nordwestwind bleibt im
Bergland in Böen stark, teils stürmisch.
In der Nacht zum Dienstag schneit es im Süden, vor allem südlich der
Donau weiter, sonst kann es bei wechselnder Bewölkung Schauer geben.
Oberhalb etwa 200 bis 300 Meter fällt Schnee. Die Luft kühlt sich auf
0 bis -4, im Bergland auf Werte um -5 Grad ab. An den Küsten bleibt
es meist frostfrei.

Am Dienstag ist es überwiegend bewölkt und gelegentlich fallen
leichte Niederschläge, oberhalb etwa 200 Meter fällt Schnee. In
Staulagen der Alpen oder auch im Stau des Schwarzwaldes kann es teils
länger schneien. Im Tagesverlauf kommt zudem von Nordwesten ein neues
Regengebiet auf, dabei liegt die Schneefallgrenze mit 400 bis 600
Metern etwas höher. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 0 und 5
Grad, im Bergland herrscht leichter Dauerfrost. Der West- bis
Nordwestwind frischt im Norden allgemein teils stark böig auf, im
Bergland muss teils mit starken bis stürmischen Böen gerechnet
werden.
In der Nacht zum Mittwoch kommt der Niederschlag südostwärts voran,
im Süden und Osten ist es häufig Schnee. Die Tiefstwerte liegen bei 0
bis -7 Grad.

Am Mittwoch bleibt es wechselhaft mit häufig dichter Bewölkung und
zeitweiligem Regen, oberhalb 200 bis 400, im Westen eher oberhalb 500
Meter fällt Schnee. In Staulagen der Mittelgebirge und an den Alpen
kann es länger schneien. Die Höchstwerte liegen bei -2 bis +5 Grad.
An den Küsten und im Bergland weht der West- bis Nordwestwind teils
stark böig.
In der Nacht zum Donnerstag gehen die Temperaturen auf +1 bis -6, im
Süden teils bis -10 Grad zurück.


Trendprognose für Deutschland, von Donnerstag, 05.01.2017 bis
Samstag, 07.01.2017,
Es bleibt überwiegend bewölkt mit zeitweiligen Niederschlägen, die in
mittleren bis höheren Lagen als Schnee niedergehen. Von Südwesten her
Hochdruckrandlage und etwas ruhiger und milder, sonst wenig Änderung
im Temperaturniveau.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Sabine Krüger