Letzte Aktualisierung: 22.12.2016, 20.59 Uhr

Der Ausläufer eines Tiefs über dem Nordmeer überquert Deutschland bis Freitagfrüh von Nordwest nach Südost. Er leitet einen wechselhaften, zeitweise windigen und relativ milden Witterungsabschnitt ein, der über die Weihnachtsfeiertage hinweg andauert.In der Nacht zum Freitag erreicht ein diagonal von Südwest nach Nordost verlaufendes Regenband allmählich den Süden und Südosten des Landes, wo sich noch vielerorts Frostluft und frostige Böden befinden. Zwar schwächt sich der Regen etwas ab, dennoch ist bis in den Freitagvormittag hinein in einigen Regionen mit Glatteis zu rechnen. Das betrifft vor allem weite Teile Bayerns, z.T. aber auch Baden-Württemberg sowie den Erzgebirgsraum und den Thüringer Wald. Dabei sind gebietsweise auch UNWETTER möglich, entsprechende Warnungen oder Vorabinformationen laufen bereits. Im höheren Erzgebirge geht der Regen im Laufe der Nacht in Schneefall über, große Mengen kommen dort aber nicht zustande.Auch außerhalb des Regenbandes kann es vornehmlich aber nicht ausschließlich im Bergland glatt werden durch gefrierende Nässe oder gefrierende Nebelablagerungen. Darüber hinaus bildet sich in den mittleren und südlichen Landesteilen stellenweise Nebel mit Sichtweiten unter 150 m. Der Südwestwind frischt an der Nordsee, örtlich auch an der Ostsee vorübergehend auf mit steifen Böen 7 Bft, vereinzelt stürmischen Böen 8 Bft, bevor er zum Morgen hin wieder nachlässt. Auch der Böhmische Wind im sächsischen Elbtal wird bis zum Morgen schwächer. Am Freitag fällt in Teilen Südbayern anfangs noch gefrierender Regen/Nieselregen mit Glatteis, bevor die Niederschläge bis spätestens Mittag zum Erliegen kommen.Ansonsten hält sich gebietsweise zäher Nebel und auch Glätte durch gefrierende Nässe ist besonders im Bergland, gebietsweise aber auch im Süden zunächst noch ein Thema.Nach einer Pause am Morgen frischt der Südwestwind erst an der Nord-, später auch an der Ostsee sowie in einigen Hochlagen wieder auf mit Böen 7 Bft, teils 8 Bft.