Wetterlage

21-12-2016 23:40

Letzte Aktualisierung: 21.12.2016, 23.59 Uhr

Im Laufe der Nacht kommen die Ausläufer eines Tiefs über dem Nordmeer allmählich von Nordwestdeutschland südostwärts voran. Die zugehörigen Feuchtefelder sorgen am Donnerstag für unbeständiges Wetter. Im Anschluss verstärkt sich der Hochdruckeinfluss wieder, sodass sich das ruhige zu Nebel und Hochnebel neigende Wetter fortsetzt.In der Nacht zum Donnerstag lässt der böige Wind an der Nordsee allmählich nach. Zunächst sind dort noch starke Böen möglich. Der Böhmische Wind im Elbtal mit Böen zwischen 50 und 60 km/h aus Südost bleibt erhalten.Nebel und Hochnebel in der Südhälfte bleiben erhalten und verdichten sich zum Teil auch noch. Zum Teil liegen dabei die Sichtweiten im warnwürdigen Bereich unterhalb von 150 m. Bei gleichzeitig negativen Belagstemperaturen ist dann mit Glätte durch überfrierende Nebelnässe zu rechnen.Südlich einer Linie von der Eifel bis nach Rügen muss verbreitet mit leichtem, im Südosten auch mäßigem Nachtfrost gerechnet werden. Im Laufe der Nacht breiten sich dichte Wolken mit Niederschlag südostwärts aus. Wenn der Regen ausgangs der Nacht auf die Mittelgebirge und die Frostgebiete im Nordosten trifft, muss streckenweise mit Glätte durch Glatteis gerechnet werden.Im Laufe des Donnerstages kommen die Niederschläge weiter südostwärts voran. Dabei muss vor allem in der ersten Tageshälfte in den noch frostigen Gebieten mit Glätte durch Glatteis gerechnet werden. Davon sind vornehmlich und am längsten die mittleren und höheren Mittelgebirgslagen betroffen, insbesondere auch das Mittel- und Nordhessische Bergland. Unwetterartige Entwicklungen sind nicht komplett ausgeschlossen. Im weiteren Tagesverlauf entspannt sich die Glättesituation allgemein, vor allem im Werratal und in höheren Lagen des Thüringer Walds sowie der Rhön bleibt die Glättegefahr aber auch am Nachmittag noch erhalten.Auf den Höhen frischt der Wind auf, so dass in den Kammlagen und auf Berggipfeln einzelne Böen bis Sturmstärke auftreten können. Auch im Elbtal treten weiterhin einzelne Böen Bft 6/7 (50 bis 60 km) aus Südost auf.