Wetterlage

21-12-2016 15:41

Letzte Aktualisierung: 21.12.2016, 15.27 Uhr

Ein Hoch mit Kern über dem südöstlichen Mitteleuropa zieht sich langsam weiter nach Südosten Richtung Rumänien zurück. Es bestimmt aber noch das Wetter in Deutschland. Dabei gelangt von Südosten allmählich etwas kältere Luft zu uns.Bis zum Abend bleibt es in großen Regionen Süddeutschlands vielfach hochnebelartig bedeckt, teils neblig trüb und dauerfrostig. Davon ausgenommen sind die Hochlagen der Berge. Weiter nach Norden ist es häufig gering bewölkt. Im Osterzgebirge und in Teilen der Lausitz sind durch "Böhmischen Wind" starke Windböen aus Südost möglich.An der Nordseeküste sorgt ein frischer, zuweilen starker Südwestwind dafür, dass es der Wind in Böen stark, exponiert und auf den Inseln teils auch stürmisch weht. In der Nacht zum Donnerstag lässt der böige Wind an der Nordsee allmählich nach, so dass im weiteren Verlauf (zweite Nachthälfte) keine Warnungen mehr erforderlich sind. Der Böhmische Wind im Elbtal mit Böen zwischen 50 und 60 km/h aus Südost bleibt erhalten.Nebel und Hochnebel in der Südhälfte bleiben erhalten und verdichten sich zum Teil auch noch. Zum Teil liegen dabei die Sichtweiten im warnwürdigen Bereich unterhalb von 150 m.Südlich einer Linie von der Eifel bis nach Rügen muss verbreitet mit leichtem, im Südosten auch mäßigem Nachtfrost gerechnet werden. Im Laufe der Nacht breiten sich dichte Wolken mit Niederschlag südostwärts aus. Wenn der Regen ausgangs der Nacht auf die Mittelgebirge und die Frostgebiete im Osten trifft, muss streckenweise mit Glätte durch Glatteis gerechnet werden.Im Laufe des Donnerstages kommen die Niederschläge weiter südostwärts voran. Dabei muss vor allem in der ersten Tageshälfte in den noch frostigen Gebieten mit Glätte durch Glatteis gerechnet werden. Davon sind vornehmlich und am längsten die mittleren und höheren Mittelgebirgslagen betroffen. Im weiteren Tagesverlauf entspannt sich die Glättesituation allgemein.Auf den Höhen frischt der Wind auf, so dass in den Kammlagen und auf Berggipfeln einzelne Böen bis Sturmstärke auftreten können. Auch im Elbtal treten weiterhin einzelne Böen Bft 6/7 (50 bis 60 km) aus Südost auf.