Wetterlage

21-12-2016 09:40

Letzte Aktualisierung: 21.12.2016, 10.16 Uhr

Ein Hoch mit Kern über dem südöstlichen Mitteleuropa zieht sich langsam weiter nach Südosten Richtung Rumänien zurück. Es bestimmt aber noch das Wetter in Deutschland. Dabei gelangt von Südosten allmählich etwas kältere Luft zu uns.Bis weit in den Vormittag hinein überwiegt nördlich der Mittelgebirge geringe Bewölkung. Nur im Norden halten sich teilweise dichte Wolken. Südlich der Mittelgebirge hat sich wieder verbreitet Nebel oder Hochnebel gebildet. Dabei gibt es leichten bis mäßigen Frost sowie vereinzelt Glätte. Im Osterzgebirge und in Teilen der Lausitz sind durch "Böhmischen Wind" steife Windböen möglich.Tagsüber sind Frost und in Nebelgebieten Reifglätte die vorherrschenden Gefahrenelemente. An der Nordseeküste sorgt ein frischer, zuweilen starker Südwestwind dafür, dass es dort zu steifen oder stürmischen Böen kommen kann - das betrifft hauptsächlich die nordfriesische Küste.In der Nacht zum Donnerstag lässt der Wind an der Nordsee allmählich nach, so dass gegen Morgen die Warnungen dort wohl auslaufen können. In der Nordwesthälfte ist es meist bedeckt und Regen breitet sich vom Nordseeumfeld allmählich nach Südosten aus. Am Vorderrand des Niederschlagsgebietes ist gegen Morgen vor allem in der Eifel, im Westerwald und im Rothaargebirge sowie auch weiter nach Nordosten hin örtlich Glatteis möglich! In der Südosthälfte ist es verbreitet neblig oder hochnebelartig bedeckt. Dort liegen die Frühtemperaturen allgemein zwischen 1 und -5 Grad, während es in der Nordwesthälfte mit 0 bis 6 Grad meist frostfrei ist.Donnerstagfrüh und am Vormittag lichten sich im Süden und Südosten der Nebel und Hochnebel kaum. In diesen Gebieten hält sich leichter Dauerfrost, teils auch mit Nebel und örtlicher Reifglätte.Von Nordwesten und Westen her greift dann Regen auch auf die mittleren Gebiete über. In einigen windgeschützten Mittelgebirgstälern sowie von dort ausgreifend vielleicht auch etwas nach Nordosten hin kann es örtlich Glatteis durch gefrierenden Regen oder Sprühregen geben. Auf den Höhen frischt dagegen der Wind auf, so dass in den Kammlagen und auf Berggipfeln Böen bis Sturmstärke auftreten können.