Wetterlage

11-12-2016 05:40

Letzte Aktualisierung: 11.12.2016, 05.49 Uhr

Einen Tiefausläufer zieht von Norddeutschland südwärts und erreicht Mittag die Alpen Dahinter strömt Meeresluft subpolaren Ursprungs in den Vorhersageraum, die für einen unbeständigen dritten Adventssonntag sorgt. Heute zieht ein Regengebiet rasch nach Süddeutschland. Dabei ist am Vormittag an wenigen Stellen Bayerns und Baden-Württembergs, wo sich aus der Nacht heraus noch Kaltluftreste mit Frost (vor allem in Bodennähe) halten, vereinzelt Glatteis möglich. Die Entwicklung ist aber noch unsicher, entsprechende Warnungen können daher nur sehr kurzfristig ausgegeben werden. Anschließend fallen bei wechselnder bis starker Bewölkung vor allem nach Norden und Osten hin einzelne Schauer. Im östlichen Mittelgebirgsraum geht oberhalb von 800-1000 m der Regen in Schnee über, nennenswerte Neuschneemengen sind aber nicht zu erwarten.Der westliche Wind frischt am Vormittag weiter auf. So sind vorwiegend in der Mitte verbreiteter starke Böen um 55 km/h (Bft. 7), örtlich auch stürmische Böen um 70 km/h (Bft 8)zu erwarten. Im höheren Bergland kommt es zu Sturmböen um 80 km/h (Bft 9), auf den Alpengipfeln mit Böen 7 bis 8 Bft, in exponierten Hochlagen mit Sturmböen bis zu 10 Bft. Am Nachmittag lässt der Wind etwas nach.In der Nacht zum Montag lässt der Wind weiter nach, sodass Sturmböen nur noch in den Gipfellagen zu erwarten sind. Frost gibt es bei bedecktem Himmel kaum, am wahrscheinlichsten noch im Südwesten bei gelegentlichem Aufklaren.