Wetterlage

30-11-2016 14:40

Letzte Aktualisierung: 30.11.2016, 14.46 Uhr

Deutschland liegt zwischen einem Hoch über West- und tiefem Luftdruck über Nordeuropa. Dabei gelangt heute zunächst in den Norden, am Donnerstag auch bis in die mittleren Landesteile feuchte Nordseeluft, während sich weiter südlich noch trockene Kaltluft hält.Heute Nachmittag kommt es im Norden und Osten gebietsweise zu leichten Niederschlägen, die im Erzgebirge und im Zittauer Gebirge als Schnee fallen. Auch in der Lausitz sowie im Tiefland Ost- und Südostsachsens fällt vorübergehend etwas Schnee oder Schneeregen. Ansonsten bleibt es trocken, wobei sich gebietsweise leichter Frost hält. Der westliche Wind frischt an der See sowie in einigen Hochlagen der nord- und ostdeutschen Mittelgebirge böig auf. Dabei treten starke Böen 7 Bft, in Vorpommern sowie in einigen Gipfellagen stürmische Böen 8 Bft, auf dem Brocken Sturmböen 9 Bft auf. Zum Abend hin sind dort vereinzelt (Brocken, Fichtelberg) auch schwere Sturmböen 10 Bft möglich.In der Nacht zum Donnerstag nimmt der Wind in der Nordosthälfte sowie in den Alpen zu. Dann sind auch im Binnenland starke Böen 7 Bft zu erwarten. An der See sowie im höheren Bergland stehen Sturmböen 8-9 Bft, in exponierten Kamm- und Gipfellagen schwere Sturmböen 10 Bft auf der Karte. Dazu fällt im Erzgebirge und im Zittauer Gebirge oberhalb von etwa 600 m Schnee mit Neuschneemengen von 3 bis 7 cm, lokal auch etwas darüber mit der Gefahr starker Schneeverwehungen. Aber auch sonst kann es in den zentralen und den südöstlichen Mittelgebirgen sowie im Harz etwas schneien. Kleinräumig ist dabei aber auch etwas gefrierender Regen oder Nieselregen nicht ausgeschlossen.In der Südhälfte sowie im Mittelgebirgsraum gibt es leichten bis mäßigen Frost, Reifglätte tritt aber nur vereinzelt auf.Am Donnerstag kommt es in der Nordosthälfte zu weiteren Niederschlägen, wobei die Schneefallgrenze auf 700 bis 1000 m steigt.Zudem legt der West- bis Nordwestwind im Norden und Osten sowie im Bergland noch zu mit Böen 7-8 Bft im Binnenland, 8 bis 10 Bft an der Küste und bis zu Orkanböen (bis 12 Bft) auf einigen exponierten Gipfeln.