Wetterlage

26-11-2016 12:40

Letzte Aktualisierung: 26.11.2016, 13.23 Uhr

Deutschland liegt am Rande einer Hochdruckzone, die von Großbritannien bis ins nahe Osteuropa reicht. Die Kaltfront eines nach Finnland ziehenden Tiefs greift am Abend auf den Norden Deutschlands über und verlagert sich in der Nacht zur Mitte Deutschlands. Heute muss in einigen Regionen in der südlichen Norddeutschen Tiefebene mit Dauerfrost gerechnet werden, vor allem bei teilweise noch dichtem Nebel. Auch in mittleren und höheren Berglagen herrscht teils den ganzen Tag über dichter Nebel. Im äußersten Norden und Nordosten nimmt der Westwind deutlich zu und an der Ostseeküste kommt es zu steifen Böen bis 60 km/h (7 Bft), in exponierten Lagen vereinzelt auch zu stürmischen Böen bis 70 km/h (8 Bft). Von Norden her werden die Wolken dichter und vereinzelt fällt etwas Sprühregen. In der Nacht zum Sonntag sinkt die Temperatur vor allem im Süden der Norddeutschen Tiefebene und im Mittelgebirgsraum stellenweise unter den Gefrierpunkt, Frost bis -2 Grad ist zu erwarten. In der zweiten Nachthälfte erreicht dann die Kaltfront mit stellenweisem Sprühregen diese Region, so dass es vereinzelt, vor allem in Mittelgebirgstälern zwischen Weserbergland und Erzgebirge, zu Glatteis kommen kann, bevor die Temperatur über den Gefrierpunkt steigt. Anfangs gibt es noch in der Norddeutschen Tiefebene dichten Nebel, der sich aber mit Annäherung der Kaltfront auflockert. Im Bergland kann es die ganze Nacht über teils neblig sein. Die steifen Böen bis 60 km/h (7 Bft) aus Nordwest entlang der Ostseeküste dauern weiter an, eventuell werden dann auch noch die Nordfriesischen Inseln betroffen. Am Sonntag kann es morgens im Bereich der zentralen Mittelgebirge weiterhin vereinzelt Glatteis geben. Im Tagesverlauf steigt aber dann die Temperatur verbreitet über den Gefrierpunkt. Vor allem in höheren Lagen des Mittelgebirgsraumes bleibt es weiterhin neblig. An der Ostseeküste bleibt es weiterhin windig, weiterhin ist mit steifen Böen bis 60 km/h (7 Bft) aus Nordnordwest zu rechnen, in einzelnen Lagen treten auch stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft) auf.