DWD Synoptische Übersicht Mittelfrist

02-01-2024 12:01

S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Dienstag, den 02.01.2024 um 10.30 UTC



Zunehmend kälter mit teils markantem Schneefall, anfangs gebietsweise auch
gefrierender Regen, zur neuen Woche Wetterberuhigung.
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Synoptische Entwicklung bis zum Dienstag, den 09.01.2024


Zum Start in den mittelfristigen dominiert das IFS-EPS die südliche Westlage,
allenfalls einzelne Lösungen präferieren die Wetterlage Südost zyklonal. Am
Wochenende gibt es dann im EPS einen kompletten Umschwung. Die südliche Westlage
ist weg und dafür Nordost zyklonal bzw. Hoch Nordmeer-Fennoskandien zyklonal.
Diese beiden Wetterlagen bleiben auch zur neuen Woche prägend, wenngleich die
Krümmungseigenschaften unsicherer werden. Ab Dienstag kommt dann die Wetterlage
Hoch Britische Inseln stark auf. Durch di Umstellung der Wetterlage zum
Wochenende wird auch eine deutlich kältere Periode eingeläutet. Bevor wir das
EPS im Detail analysieren, wird zunächst mal der Hauptlauf genauer unter die
Lupe genommen.

Dieser zeigt zum Start in den mittelfristigen Zeitraum am Freitag einen von den
Britischen Inseln bis nach Marokko amplifizierten Trog, dessen WLA auf der
Vorderseite einen Rücken von Griechenland bis nach Ostdeutschland stützt. Da die
Achse des Rückens tagsüber etwa vom Zittauer Land bis nach Mecklenburg verläuft
und nachts nach Polen schiebt, liegen weite Teile schon auf der Vorderseite des
Troges in einer südwestlichen Grundströmung. Bodennah korreliert der Trog mit
einer Tiefdruckzone von Island über die Britischen Inseln und Frankreich und
Deutschland hinweg bis in den westlichen Mittelmeerraum. Für das Wetter
hierzulande sind vor allem die Tiefs bei den Niederlanden bzw.
Nordwestdeutschland und dem nördlichen Mittelmeergeiet von Interesse. Beide sind
mit einem Frontenzug verbunden, der von Ostdeutschland in den Südwesten einmal
quer über das Land hinweg reicht. Zudem sorgt das Tief auch im direkten Umfeld
für ausreichend Hebung. Entsprechend werden auf der Nord- und Nordostflanke des
Tiefs sowie durch frontogentische Hebung samt PVA-Unterstützung im Umfeld der
Front Niederschläge erwartet. Da das Tief über dem nördlichen Mittelmeer feucht
warme Luft Richtung Alpen schiebt (WLA), können die Niederschläge im Südwesten
und Süden auch kräftiger ausfallen. Im Norden fällt auch Schnee oder
Schneeregen, im Übergangsbereich der Luftmassen auch gefrierender Regen. Der
Südosten des Landes befindet sich dabei bis Samstag weitgehend im Warmsektor (-1
bis +2°C in 850 hPa), der äußerste Norden wird von sibirischer Kaltluft
gestreift (-4 bis -10°C in 850 hPa) und der Rest wird von Kaltluft polaren
Ursprungs geflutet (0 bis -4 Grad in 850 hPa). Der Wind lebt an der See lebhaft
auf und erreicht in Böen starke bis stürmische Böen. Zudem kann der Wind auch im
Umfeld der Front stark böig auffrischen.

Am Samstag verlagert sich der Trog nur geringfügig ostwärts, wenngleich er auf
seiner Südflanke durch rasche ostwärtige Verlagerung in Schieflage gerät.
Drehzentren sind dabei an der ostfriesischen Nordseeküste, Südfrankreich und
östlich von Tunesien zu finden. Gleichzeitig wird der Trog durch zwei Rücken in
die Zange genommen. Der westliche Ast bildet ein Rücken über dem Ostatlantik,
der nach Norden bis Island reicht, und den östlichen Ast ein breiter Rücken, der
sich vom östlichen Mittelmeerraum bis ins östliche Mitteleuropa aufbäumt.
Bodennah induziert der Trog mit seinen Höhentiefs eine großräumige Tiefdruckzone
über dem zentralen Mittelmeerraum mit Tiefs bei Sardinien und Sizilien. Zudem
steht das kleine Höhentief an der Nordsee mit einem Bodentief bei Bremen in
Verbindung. Dieses wiederum ist über eine Luftmassengrenze mit dem Tief über
Nordwestrussland verbunden, welche die eisig kalte sibirische Luft von der etwas
milderen Luft polaren Ursprungs trennt. Entsprechend weisen die Temperaturen in
850 hPa tagsüber im Norden und Nordwesten Werte zwischen -5 und -8°C auf,
während sonst -1 bis -5°C erreicht werden. In der Nacht löst sich das kleine
hochreichende Tief auf und der korrelierende Kurzwellentrog wandert
südwestwärts. Resultierend kann die sibirische Kaltluft von Norden weiter ins
Land vordringen, sodass am Morgen die Werte zwischen -3 bis -10°C liegen. Für
die potentielle Niederschlagsentwicklung sind das kleine hochreichende Tief an
der Nordsee sowie die Tiefs bei Italien verantwortlich. Das kleine tief
produziert von der Nordsee bis zur Erzgebirge Regen oder Schneeregen, von
Schleswig-Holstein bis in den Nordosten Brandenburgs auch Schnee. Die
Italientiefs schieben die feucht warme Mittelmeerluft nordwärts, sodass die
Aufgleitniederschläge auch den Südosten des Landes, etwas vom Alpenrand bis zum
Erzgebirge, erreichen. Schnee fällt dabei etwa zunehmend ab den mittleren
Höhenlagen.

Am Sonntag überdeckt der Langwellentrog, der über dem zentralen Mittelmeerraum
einen dicken Bauch und über Deutschland eine schmalere Hüfte verfügt, nahezu den
gesamten europäischen Raum. Eingerahmt ist der Trog weiter von zwei Rücken,
einen über dem Ostatlantik bis nach Island reichend und einem vom Nahen Osten
bis zur Ukraine und Ostpolen erstreckend. Am Boden spannt der breite Trog weiter
die großräumige Tiefdruckzone auf, die über der Adria das steuernde Tief hat.
Der Rücken korreliert mit einem Hoch von Island bis zu den Britischen Inseln
bzw. nach Oste bis nach Nordwestrussland. Resultierend stellt sich hierzulande
eine nordöstlichen bodennahe Strömung ein, sodass das gesamt Land von
sibirischer Kaltluft geflutet wird. Die Temperaturen in 850 hPa liegen dabei
zwischen -4 und -11°C, in der Nacht zum Montag sogar -7 bis -13°C. Bezüglich der
Niederschläge sind von den Alpen und dem Oberrhein bis zur Neiße weiter die
Aufgleitniederschläge aktiv, die zunehmend bis in tiefe Lagen als Schnee fallen.
Zudem stellen sich von der Ostsee her Schneeschauerstraßen ein, die bis nach
Niedersachsen reichen können. Der Wind weht mäßig, an der See auch frisch und
stark böig aus Nordost.

Am Montag ist in der Höke weiter ein breiten Langwellentrog von Nordosteuropa
bis zur Iberischen Halbinsel und Nordafrika bestimmend. Dieser spannt bodennah
dann eine Tiefdruckzone vom zentralen Mittelmeerraum bzw. Nordafrika bis zur
Ukraine auf. Auf der Westflanke kann sich gleichzeitig ein Höhenhoch bei
Schottland einnisten und am Boden ein kräftiges Hoch zwischen Schottland und
Norwegen induzieren. Somit bleibt hierzulande die kräftige und sehr kalte
nordöstliche Strömung bestehen. Die Temperaturen in 850 hPa bewegen sich dabei
zwischen -7 und -13°C. Die Aufgleitniederschläge der Tiefs von Italien bis zur
Ukraine bringen von den Alpen bis nach Sachsen sowie im Nordosten durch
Schauerstraßen weiter Schnee. Zudem gibt es in Mitteldeutschland etwas von der
festen Phase. Sonst bleibt es abgesehen von etwas Griesel weitgehend trocken.
Beim Wind könnte abgesehen von dem an der Ostsee stark böigen Wind, allenfalls
die Bise aufkommen und zwischen Alb und Bodensee Windböen bringen.

Am Dienstag verschiebt sich der Langwellentrog nach Osten und macht Platz für
das weiter an Kraft gewinnenden Höhenhoch bei Schottland. Korrelierend zu der
Entwicklung in der Höhe kann sich auch das Bodenhoch über den Britischen Inseln
weiter aufplustern und in weiten Teilen Deutschland antizyklonale
Strömungsbedingungen bringen. Allenfalls südlich der Donau mischt weiter ein
Tief über dem nördlichen Mittelmeerraum in der Wetterküche mit. Entsprechend ist
dort auch noch etwas Schnee drin. Durch die auf Nord bis Nordost drehende
Strömung sind zudem im Nordosten von der See her weitere Schneeschauer möglich.
Sonst trumpft Absinken auf und induziert Sonnenschein oder Hochnebel. Die
Temperaturen in 850 hPa bleiben im Keller und erreichen Werte zwischen -5 und
-13°C, in Schleswig-Holstein durch Luft von der Nordsee zwischen -3 und -6 Grad.
Beim Wind stehen die Alpengipfel mit Sturmböen oder schweren Sturmböen sowie die
weiter anhaltenden potentielle Bise im Fokus.
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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs


Die großskaligen Strukturen werden von den vergangenen IFs-Läufen vergleichbar
abgebildet. Zum Start in den mittelfristigen Zeitraum sind auch im Detail kaum
nennenswerte Abweichungen zu erkennen, wenngleich die neueren Läufe hierzulande
bodennah stärker antizyklonal aufgestellt sind.

Am Wochenende nehmen die Unterschiede der betrachteten Läufe langsam zu. Vor
allem am Sonntag wird die Lage des Höhentiefzentrum über dem zentralen
Mittelmeerraum abweichend simuliert. Gegenüber dem gestrigen 00-UTC-Lauf wird
das Zentrum nun südlicher zwischen Korsika und Sardinien gesehen und fällt etwas
schwächer aus. Resultierend kann sich der Trog nun weiter nach Süden ausdehnen,
dabei im Vergleich zum gestrigen 00-UTC-Lauf aber an Wellen einbüßen. Am Boden
ist die Lage der Tiefs ebenfalls verschoben abgebildet. Im Vergleich zum
gestrigen 00-UTC-Lauf kann sich der Einfluss der Tiefs bei Italien stärker bis
nach Deutschland reichen. Entsprechend werden die Aufgleitniederschläge wieder
weiter ins Land geschoben.

Ab Montag ist kaum noch eine Konsistenz zwischen den vergangenen Läufen zu
verzeichnen. Zwar zeigen noch alle Läufe einen Trog von Nordosteuropa bis zum
zentralen Mittelmeerraum, doch die Lage der Drehzentren sowie die räumliche
Ausdehnung bzw. Ausrichtung unterscheidet sich signifikant. Komplett aus der
Reihe fliegt der gestrige 12-UTC-Lauf mit kräftigeren Höhentief über
Ostfrankreich und Bodentief am Alpennordrand, was nachfolgend für Schneefälle in
der gesamten Südhälfte führen würde. Die 00-UTC-Läufe sind noch vergleichbar,
wenngleich der neuste Lauf den Trog etwas östlicher verschiebt. Drehzentren
liegen über Südwestfrankreich sowie rund um Italien. Schneefälle ständen dann
bevorzugt im Südosten Deutschlands an, während der Rest des Landes sich im
Einflussbereich des Hochs bei den Britischen Inseln befindet. Da beim aktuellen
Lauf durch die etwas östlichere Verlagerung des Troges mehr Luft von Nord- und
Ostsee einsickert, werden etwas weniger tiefe Temperaturen in 850 hPa simuliert.

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Vergleich mit anderen globalen Modellen


Auch andere Globalmodelle (UK10, GFS, ICON, etc.) simulieren die großskaligen
Geopotential- und Luftdruckstrukturen vergleichbar. Beim zweiten Blick ergeben
sich aber im Detail recht schnell deutliche Abweichungen zum IFS.
Schon zum Start in die Mittelfrist am Freitag und Samstag zeigt ICON kräftige
Trogstrukturen als die anderen Modelle. Resultierend di die
Niederschlagsintensität größer und durch eine geringe westliche Lage des Troges
auch räumlich leicht verschoben. Interessant können diese Unterschiede im
Bereich der Luftmassengrenze im Norden werden, wo ICON mäßige Schneefälle
generiert.
Am Sonntag blebt ICON bei der Phasenverlagerung hinter den Strukturen des IFS
zurück, während das UK10 etwas rascher unterwegs ist. Auch die Lage des
Höhentief ist verschieden, dabei bilden IFS und GFS sowie ICON und UK10 jeweils
ein Duo. Im Vergleich der Modelle weist ICON auch in der Westhälfte eine größere
Niederschlagsaktivität auf und lässt di Aufgleitniederschläge im Osten weiter
nordwärts vorankommen. UK10 verschiebt den Trog stärker nach Osten, sodass die
Niederschläge hierzulande rascher nachlassen bzw. abklingen. Das GFS geht einen
andere Weg und lässt ein Cut-Off zu. Beim Rücken ist es ebenfalls das GFS,
welches diesen weiter östlich zeigt. Resultierend kann auch das Bodenhoch schon
Südnorwegen erreichen, während die anderen Modelle weiter Schottland im Visier
haben. Bei den Italientiefs sind sich die Modelle noch recht einig, was jedoch
westlich und nördlich des Schwarzen Meeres passiert steh auf einem anderen
Stern.
Am Montag nehmen die Unterschiede analog zu den Aussagen für die vergangenen
Hauptläufe des IFS zu. Lage, Ausdehnung und Ausrichtung des Höhentiefbereiches
werden abweichend prognostiziert, was am Boden aber nur geringe Unterschiede
auslöst. Beim Hoch macht sich beim GFS die kräftigere Entwicklung in der Höhe
auch am Boden bemerkbar, indem sich das Bodenhoch schon viel weiter Richtung
Mitteleuropa ausdehnen kann. ICON zeigt die nördlichste Lage des Hoch, was
schließlich dazu führt, dass hierzulande potentielle Niederschläge mehr Fläche
einnehmen.
Am Dienstag wird es dann wild. Vor allem die Höhenstrukturen laufen signifikant
auseinander. Bodennah drückt aber modellübergreifend noch das Hoch dem Wetter
den Stempel auf, wobei ICON weiter viel nördlicher ausgestellt ist und dieses
westlich von Norwegen kreiseln lässt. GFS und IFS bleiben dagegen den Britischen
Inseln treu. Insgesamt lässt ICON durch die nördlichere Lage in Deutschland
Niederschläge zu, während die anderen Modelle allenfalls an den Alpen Schnee
sehen.
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Bewertung der Ensemblevorhersagen


Die Rauchfahnen verschiedener Städte in Deutschland zeigen von Freitag mit
Montag eine stetige Zunahme des Spreads. Während dieser am Freitag bei einer
starken Drängungszone und somit hohen Auftrittswahrscheinlichkeit rund 5 Grad
beträgt, spannen die EPS-Member den Temperaturraum in 850 hPa am Montag schon
auf rund 13 Grad auf. Dabei ist auch die Drängungszone nicht mehr so deutlich
ausgeprägt. Insgesamt ist bis Montag aber ein Trend hin zu tieferen Temperaturen
zu verzeichnen, wobei der Hauptlauf am Montag zu den kältesten gehört. Ab
Dienstag bleibt der Spread etwa gleich, wobei sich die Member gleichmäßiger im
EPS-Raum verteilen und somit eine Aussage kaum zulassen. Allenfalls der Trend zu
milderen Werten wir von fast allem EPs-Läufen gestützt. Beim Geopotential ist
vor allem ab Montag eine signifikante Zunahme der Unsicherheiten zu verzeichnen.
Davon ausgenommen ist der vom gesamten EPS gezeigte Trend zu höherem
Geopotential. Analog dazu soll auch die Niederschlagsneigung zur neuen Woche
stark nachlassen.

Die Einordnung der EPS-Läufe in Grundmuster bringt für den Zeitraum +72 bis +96h
drei Lösungen hervor, die fast alle komplett dem Schema einer negativen NAO
zugeordnet werden. Allenfalls das dritte Cluster springt zum Ende des Zeitraums
schon zum Blocking. Zunächst sind auch die Unterschiede eher gering und beziehen
sich meist auf Lage, Amplitude und Wellenlänge des Troges über Westeuropa. Zum
Ende mischt dann auch der Rücken mit, der von den Lösungen etwas abweichend in
Stärke und Amplitude abgebildet wird.
Im Zeitraum von +120 bis +168h reicht ein Cluster aus, um alle Unsicherheiten im
EPS-Raum zu erklären. Dieses Cluster springt dabei vom Schema Blocking zum
atlantischen Rücken und zurück.
In der erweiterten Mittelfrist im Zeitraum von +192 bis +240h werden drei
Lösungen benötigt, um alle Unsicherheiten zu beschreiben. Während das erste
Cluster komplett beim Blocking und Cluster 2 mit Haupt- und Kontrolllauf beim
atlantischen Rücken bleiben, wechselt das dritte Muster das Schema vom Blocking
in den atlantischen Rücken. Die Abweichungen beziehen sich auf die Ausprägung
des Rückens samt bodennahm Hoch und wieweit schon ein neuer Trog mit Bodentiefs
von Nordosteuropa eine Mitsprache bekommt. Die erste Lösung zeigt das stärkste
Hoch, während das dritte Muster von Nordosten langsam tiefen Luftdruck zulässt.
Insgesamt soll die Strömung aus Nordwesten oder Norden dominieren, wobei die
Niederschlagsneigung beim dritten Cluster am größten ist.
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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen


Am Freitag können an der Schleswig-Holsteinischen Ostseeküste sowie auf den
Nordseeinseln stürmische Böen, vereinzelt auch Sturmböen auftreten, die von der
Probabilistik von 5 bis 25% Wahrscheinlichkeit gestützt sind.
Zudem ist vom Nordwesten in den Osten im Umfeld der Luftmassengrenze teils mit
mäßigem Schneefall zu rechnen, teils tritt auch gefrierender Regen auf. Den
markanten Schneefall zeigen etwa 5 bis 15% der EPS-Member.

Am Samstag ist im Alpenvorland gebietsweise Dauerregen zwischen 20 und 40
l/qm/24h möglich, was rund 5 bis 15% der EPS-Läufe mittragen.
In höheren Lagen der Alpen und dem Vorland fällt markanter Schneefall, welcher
über eine Auftrittswahrscheinlichkeit von 10 bis 50% verfügt. In der Nacht zum
Sonntag gibt es gebietsweise sogar geringe Hinweise für unwetterartige
Schneefall.
Gleichzeitig an der Ostsee bei auflandigem Wind einzelne stürmische Böen, die
rund 5 bis 10% der EPS-Member von ICON, C-Leps und IFS sehen.

Am Sonntag im Südosten mit einer Wahrscheinlichkeit von 10 bis 40% weiter teils
markanter Schneefall, und auf den Alpengipfeln Sturm, sonst keine signifikanten
Wetterereignisse.

Am Montag bzw. in der Nacht zum Dienstag im Bergland Süd- und Ostdeutschlands
teils strenger Nachtfrost. Sonst keine markanten Wetterbedingungen.

Der EFI des IFS zeigt am Samstag für das Alpenvorland Hinweise für
überdurchschnittliche Niederschlagsmengen, sowie nahe Dänemark
unterdurchschnittliche Temperaturen. Am Sonntag sind dann fast in der gesamten
Nordhälfte, am Montag nahezu im ganzen Land im Vergleich zum Modellklima zu
tiefe Temperaturen zu verzeichnen.
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Basis für Mittelfristvorhersage
IFS-EPS, ICON-EPS, anfangs auch det IFS/ICON, TT mit MosMix
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VBZ Offenbach / Dipl. Met. Lars Kirchhübel