Wetterlage

20-12-2023 18:10

Die Kaltfront eines zur Barentssee ziehenden Sturmtiefs hat die Alpen erreicht und löst sich dort auf. Ihr folgt ein Schwall maritim erwärmter Polarluft. Bereits ab der kommenden Nacht geraten wir dann in den Einflussbereich eines von Island nach Südschweden ziehenden Sturmtiefs. SCHNEEFALL:In der kommenden Nacht allmählich auf 800 bis 1000 m steigende Schneefallgrenze, darüber wenige Zentimeter Neuschnee, im westlichen Oberallgäu oberhalb von 1000 m bis 10 cm. In den ostbayerischen Mittelgebirgen zunächst teils bis in tiefe Lagen Schnee, Schneefallgrenze bis in die Vormittagsstunden allmählich auf 600 m steigend. Bis dahin meist 5 bis 10 cm Neuschnee, in Staulagen bis 20 cm, oberhalb von 800 bis 1000 m gebietsweise bis 30 cm Neuschnee.Am Donnerstag bis zum Mittag/Nachmittag allgemein auf 1000 m, teils bis 1300 m steigende Schneefallgrenze, darüber vor allem in den Hochlagen der Alpen 5 bis 10 cm, in den Allgäuer Alpen bis 20 cm Neuschnee.WIND:Nach vorübergehender Abnahme im Laufe der Nacht, außer im Nordosten, erneut auffrischender Südwest- bis Westwind mit steifen bis stürmischen Böen (Bft 7 bis 8), im Bergland mit Sturmböen (Bft 9), exponiert mit schweren Sturmböen (Bft 10).Am Donnerstag im Tagesverlauf verbreitet stürmische Böen und Sturmböen (Bft 8 bis 9) aus Südwest bis West, im Norden auf West bis Nordwest drehend. In Schauern vereinzelt schwere Sturmböen (Bft 10) möglich. An der See und im Bergland schwere Sturmböen bis Orkanböen (Bft 10 bis 12, UNWETTER)). GEWITTER:Am Donnerstag ab den Mittagsstunden im Norden und in der Mitte Durchzug von Schauerstaffeln, dabei auch kurze Gewitter möglich mit Graupel und schweren Sturmböen. Ganz vereinzelt orkanartige Böen nicht ausgeschlossen.DAUERREGEN:Ab heute Abend im Harz einsetzender Dauerregen mit Mengen teils über 100 l/qm in den nächsten 3 Tagen (UNWETTER).Auch in den anderen Mittelgebirgen ab der kommenden Nacht bzw. morgen Dauerregen mit Mengen von 60 bis 80 l/qm bis zum Samstag möglich. Vereinzelt in Staulagen ebenfalls bis 100 l/qm (UNWETTER), am ehesten in den Allgäuer und Berchtesgadener Alpen.