Die Kaltfront eines zur Barentssee ziehenden Sturmtiefs hat die Alpen erreicht und löst sich dort auf. Ihr folgt ein Schwall maritim erwärmter Polarluft. Bereits ab der kommenden Nacht geraten wir dann in den Einflussbereich eines von Island nach Südschweden ziehenden Sturmtiefs. SCHNEEFALL:In der kommenden Nacht allmählich auf 800 bis 1000 m steigende Schneefallgrenze, darüber wenige Zentimeter Neuschnee, im westlichen Oberallgäu oberhalb von 1000 m bis 10 cm. In den ostbayerischen Mittelgebirgen zunächst teils bis in tiefe Lagen Schnee, Schneefallgrenze bis in die Vormittagsstunden allmählich auf 600 m steigend. Bis dahin meist 5 bis 10 cm Neuschnee, in Staulagen bis 20 cm, oberhalb von 800 m gebietsweise bis 30 cm Neuschnee.Am Donnerstag bis zum Mittag/Nachmittag allgemein auf 1000 m, teils bis 1300 m steigende Schneefallgrenze, darüber vor allem in den Hochlagen der Alpen 5 bis 10 cm, in den Allgäuer Alpen bis 20 cm Neuschnee.WIND:Im Norden und in der Mitte anfangs noch steife (Bft 7), in freien Lagen und in Schauernähe stürmische Böen (Bft 8) aus westlichen Richtungen. An den Küsten stürmische Böen, vereinzelt Sturmböen (Bft 9).In den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge und der Alpen stürmische Böen bzw. Sturmböen, auf exponierten Gipfeln schwere Sturmböen (Bft 10). Bis zum Abend vorübergehend abnehmender Wind.Im Laufe der Nacht, außer im Nordosten, erneut auffrischender Südwest- bis Westwind mit starken bis stürmischen Böen, im Bergland mit Sturmböen, exponiert mit schweren Sturmböen.Am Donnerstag aufkommender Sturm. Im Tagesverlauf vermehrt stürmische Böen und Sturmböen. Vereinzelt bei Schauern schwere Sturmböen möglich. An der See und im Bergland schwere Sturmböen bis Orkanböen. GEWITTER:Heute im Norden vereinzelte kurze Gewitter mit stürmischen Böen bzw. Sturmböen (Bft 8 bis 9) gering wahrscheinlich.DAUERREGEN:Ab heute Abend im Harz einsetzender Dauerregen mit Mengen teils über 100 l/qm in den nächsten 3 Tagen (UNWETTER).Auch in den anderen Mittelgebirgen ab der kommenden Nacht bzw. morgen Dauerregen mit Mengen von 60 bis 80 l/qm bis zum Samstag möglich. Vereinzelt in Staulagen ebenfalls bis 100 l/qm (UNWETTER), am ehesten in den Allgäuer und Berchtesgadener Alpen.