Wetterlage

09-11-2016 20:40

Letzte Aktualisierung: 09.11.2016, 20.46 Uhr

Von Frankreich her greift ein Tief auf Deutschland über. Es führt in den Südwesten vorübergehend etwas mildere Luft heran. Ansonsten ist mäßig kalte Luft wirksam.In der Nacht und in den Frühstunden des Donnerstags ist es im äußersten Norden und Nordosten anfangs teils klar. Die Niederschläge aus der Südwesthälfte weiten sich noch weiter in den Nordosten aus und erfassen fast alle Regionen südwestlich der Elbe. In der Südhälfte regnet es in den Niederungen. Die Schneefallgrenze steigt bis Donnerstagfrüh im Südwesten auf mehr als 1000 m, sonst auf 400 bis 800 m. Nach Nordosten hin schneit es dagegen bis in die Niederungen. Die Neuschneehöhen liegen meist bei 2 bis 5 cm, in höheren Berglagen bis 10 cm. In den Staulagen des Schwarzwaldes, der Alpen und des Bayerischen Waldes sind auch Neuschneehöhen um 15 cm möglich. Im Norden und Osten sowie im Bergland besteht Glättegefahr durch Schnee und Eis. Des Weiteren bleibt es im Süden windig. Dabei muss teilweise bis ins Flachland mit steifen oder stürmischen Böen bis 70 km/h (7 bis 8 Bft) aus Südwest bis West gerechnet werden. Im höheren Bergland gibt es weiterhin Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft). In den Kamm- und Gipfellagen des Schwarzwaldes und der Alpen treten schwere Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft), in exponierten Lagen orkanartige Böen um 110 km/h (11 Bft) auf. Im Laufe des Donnerstagvormittags verlagern sich die Schneefälle in den östlichen Mittelgebirgsraum und zu den Alpen, aber auch am Schwarzwald kann es noch schneien. Die Schneefallgrenze liegt im östlichen Bergland weiterhin teils um 200 m, im Schwarzwald und an den Alpen bei 1000 m. In Lagen darüber kann es bis zum Abend weitere 2 bis 5, im Schwarzwald und im Bayerischen Wald 5 bis 10 und in den Alpen 10 bis 20 cm Neuschnee geben. Der Wind im Südwesten und Süden flaut im Laufe des Tages ab.