Wetterlage

06-11-2016 09:40

Letzte Aktualisierung: 06.11.2016, 10.27 Uhr

Eine umfangreiche Tiefdruckzone beeinflusst große Teile Mitteleuropas. Dabei strömen am Sonntag und zu Beginn der neuen Woche feuchtkalte Luftmassen aus Nordeuropa nach Deutschland. Sie sorgen bis auf Weiteres für einen unbeständigen, besonders im Bergland frühwinterlich geprägten Witterungsabschnitt.Heute fällt im Süden weiterhin länger anhaltender Regen, wobei die Schneefallgrenze im Tagesverlauf bis auf etwa 600 m sinkt. In höheren Lagen (ab 800 bis 1000 m) sind bis Abend durchaus 5 bis 15 cm Neuschnee möglich, lokal auch darüber.Im Westen und Nordwesten gibt es Schauer, wobei die Schneefallgrenze um 500 m liegt. Auf den Nordfriesischen Inseln sowie auf Helgoland sind am Nachmittag steife Böen aus Ost bis Nordost (Bft 7) möglich, spätabends gibt es dann an den Küsten generell die Gefahr von steifen Böen Bft 7 aus Nordost, vereinzelt sind auch stürmische Böen Bft 8 möglich.In der Nacht zum Sonntag lassen die Niederschläge im Süden allmählich nach. Oberhalb von etwa 600 m sind am Alpenrand nochmals 1 bis 5 cm Neuschnee zu erwarten.Im Norden fallen in der Nacht weitere Schauer, im Bergland oberhalb von 400 m als Schnee. Oberhalb von etwa 400 bis 600 m und bei längerem Aufklaren muss mit Glätte durch überfrierende Nässe gerechnet werden. In der Südhälfte gibt es verbreitet leichten Frost bis -3 Grad. Örtlich ist Reifglätte und Glätte durch überfrierende Nässe zu erwarten.An der See bleibt es windig, so dass an der Küste weiterhin steife (Bft 7), in exponierten Lagen auch stürmische Böen (Bft 8) auftreten.Am Montag gibt es bis zum Nachmittag, teils auch bis zum Abend noch leichte Schneefälle an den Alpen. In der Nordhälfte formiert sich ein vom nördlichen Nordrhein-Westfalen bis nach Sachsen reichendes Regengebiet, innerhalb dessen die Schneefallgrenze im Tagesverlauf weiter absinkt. Sie liegt abends in diesem Niederschlagsgebiet zwischen 200 und 500 Meter.Der Wind an den Küsten lässt allmählich nach, so dass am Abend voraussichtlich keine diesbezüglichen Warnungen mehr notwendig sein werden.