10-Tage-Deutschlandvorhersage

28-10-2016 14:40

VHDL17 DWOG 281200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Montag, 31.10.2016 bis Montag, 07.11.2016
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Freitag, 28.10.2016, 14:20 Uhr

Anfangs noch ruhige Hochdruckwetterlage, ab Dienstagabend noch
Nordwest nach Südost unbeständig und nasskalt, bevorzugt im östlichen
Bergland auch Schnee.

Vorhersage für Deutschland bis Freitag, 04.11.2016,
Am Montag herrscht in einem Streifen vom Nordwesten bis zum Südosten
weiterhin starke Bewölkung, diese lockert aber langsam etwas auf und
es bleibt meist trocken. Im übrigen Land setzt sich nach Auflösung
von Nebel und Hochnebel die Sonne durch, örtlich bleibt es aber auch
neblig trüb. Bei zähem Nebel oder Hochnebel bewegen sich die
Temperaturen um 7 Grad, sonst werden 9 bis 15 Grad erreicht. Der Wind
weht schwach, im Nordosten mäßig aus östlichen Richtungen.
In der Nacht zum Dienstag ist es zunächst locker bewölkt, teils auch
klar. Bis zum Morgen entsteht erneut Nebel oder Hochnebel. Ganz im
Norden werden die Wolken wieder dichter und es kommt Regen auf. Von
Nordwest nach Südost kühlt es sich auf 8 bis 0 Grad ab. Bei längerem
Aufklaren gibt es leichten Frost und es besteht vor allem in der
Osthälfte verbreitet Bodenfrostgefahr.

Am Dienstag herrscht im größten Teil Deutschlands zunächst noch meist
ruhiges Herbstwetter mit häufigem Nebel oder Hochnebel und Chancen
auf heitere Abschnitte vor allem im Nordosten und Südwesten. Später
verdichtet sich von Nordwesten her die Bewölkung und es zieht Regen
auf, der abends das Norddeutsche Tiefland erfasst. Die
Höchsttemperaturen liegen etwa zwischen 10 Grad in Odernähe und 13-15
Grad im Westen und Nordwesten sowie bei föhnigen Auflockerungen am
Alpenrand, bei Nebel werden nur 6 oder 7 Grad erreicht. Der Wind weht
schwach bis mäßig aus Süd bis Südwest und frischt am Abend zur Küste
hin stark böig auf.
In der Nacht zum Mittwoch bleibt es im Süden noch trocken, dabei
teils neblig oder hochnebelartig bewölkt, teils auch klar. Von Norden
breitet sich der Regen zum Mittelgebirgsraum südwärts aus, an der
Küste treten Schauer auf. Die Tiefstwerte liegen zwischen 10 Grad an
der Nordsee und 8 bis 2 Grad im Binnenland. Der westliche bis
nordwestliche Wind nimmt im Norden und in der Mitte weiter zu.

Mittwoch bis Freitag überwiegt wechselhaftes Wetter mit teils
schauerartigen Regenfällen, am Donnerstag kann es an den Alpen auch
mal längere Zeit regnen, am Freitag vor allem im Norden. Die
Schneefallgrenze sinkt im westlichen Bergland auf etwa 600 bis 800 m,
im östlichen Bergland teils auf 500 m, wobei sich dort gebietsweise
eine Schneedecke ausbilden kann. In den Alpen sinkt die
Schneefallgrenze auf etwa 1000 m.
Die Höchsttemperaturen liegen am Mittwoch südlich der Donau noch bei
13 Grad, ansonsten erreichen sie nur noch Werte zwischen 7 und 11
Grad.
Nachts kühlt sich die Luft auf 6 bis 2 Grad ab, bei Aufklaren ist
leichter Bodenfrost möglich, im Bergland auch Luftfrost, dort ist
nachts und in den Frühstunden oberhalb von etwa 400 m auch mit Glätte
durch Überfrieren, Schnee oder Schneematsch zu rechnen.
Der westliche bis nordwestliche Wind weht zeitweise frisch, in Böen
stark, vor allem an der Küste und im Bergland auch mal stürmisch.


Trendprognose für Deutschland, von Samstag, 05.11.2016 bis Montag,
07.11.2016,
Unbeständig und überwiegend nasskalt.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Michael Goethel