Heute kann sich die eingeströmte trockene Luft unter Hochdruckeinfluss erwärmen. In der Nacht zu Freitag greift das Frontensystem eines Tiefs bei Irland auf den Westen über und führt feucht-warme, zu Gewittern neigende Luft nach Deutschland. GEWITTER/STARKREGEN: In der Nacht zu Freitag greift von Westen her ein schauerartig verstärktes Regenband auf Deutschland über. Dabei kann es in der zweiten Nachthälfte auch erste eingelagerte Gewitter mit leicht erhöhtem Starkregenpotential mit Mengen um 15 l/qm in kurzer Zeit geben. Im Laufe des Freitags greift das konvektiv verstärkte Regenband weiter nach Osten über, im Nordosten bleibt es aber vorerst trocken. Eingelagerte Gewitter können mit Windböen und kleinem Hagel einhergehen, besitzen aber vor allem ein erhöhtes Starkregenpotential. Vereinzelt sind in wenigen in kurzer Zeit Mengen zwischen 15 und 25 l/qm, lokal aber auch heftiger Starkregen mit Mengen bis 40 l/qm nicht ausgeschlossen. Gering wahrscheinlich ist das Potential für organisierte Gewitterzellen, bei denen eng begrenzt zusätzlich zum heftigen Starkregen auch schwere oder gar orkanartige Böen (90 bis 110 km/h, BFT 10 bis 11) und größerer Hagel nicht ausgeschlossen werden können.In der Nacht zu Samstag verringert sich die Gewitterwahrscheinlichkeit zwar, die teils kräftigen Regenfälle greifen aber auch auf den Nordosten über. WIND: In der Nacht zu Freitag an den Küsten zunächst Windböen um 55 km/h (BFT7). Am Freitag im Küstenbereich vor allem bei auflandigem Wind an der Ostsee sowie auf den Nordfriesischen Inseln auch einzelne stürmische Böen um 70 km/h (BFT8) aus Ost.