Auf der Rückseite eines nach Nordwestrussland ziehenden Tiefs ist Kaltluft bis zu den Alpen vorgestoßen. Diese kommt heute unter Zwischenhocheinfluss, bevor am morgigen Sonntag von Südwesten ein neuer Tiefausläufer auf Deutschland übergreift. SCHNEE/GLÄTTE:Heute bis in die Mittagsstunden am Erzgebirge und an den Alpen noch letzte schwache Schneefälle. In der Nacht zum Sonntag verbreitet Glätte. Im äußersten Westen und Südwesten mit aufkommendem leichtem Niederschlag durch etwas Schnee oder Regen mit Glatteisgefahr, im Norden durch Schneeschauer oder überfrieren von Nässe, in den übrigen Gebieten durch eine vorhandene Schneedecke, überfrierende Nässe oder Reif.Am Sonntag vom Südwesten über die Mitte bis an die Elbe ausgreifende Schneefälle, die rasch in Regen übergehen. Dabei gebietsweise, insbesondere in höheren Lagen, vorübergehende Ausbildung einer dünnen Nassschneedecke. Im Südwesten aus der Nacht heraus und in den frühen Vormittagsstunden kurzzeitiges Auftreten von gefrierendem Regen nicht ausgeschlossen. FROST:Heute tagsüber in Lagen oberhalb 700 m leichter Dauerfrost.In der Nacht zum Sonntag verbreitet leichter, örtlich mäßiger Frost,in den östlichen und südöstlichen Mittelgebirgen bis nahe -10 Grad. STURM:Bis in den Nachtmittag im Südosten noch gebietsweise steife (Bft 7, um 55 km/h), exponiert auch stürmische Böen (Bft 8, um 65 km/h) aus Nordwest. An der See bis ins angrenzende Binnenland im Nachmittagsverlauf auffrischender Wind aus West mit steifen Böen (7 Bft), an exponierten Küstenabschnitten einzelne stürmische Böen (8 Bft).In der Nacht zum Sonntag an der Ostsee noch steife Böen (7 Bft) aus Nordwest, an exponierten Küstenabschnitten Vorpommerns auch stürmische Böen (8 Bft). Im übrigen Land keine Windwarnungen mehr.Am Sonntag von Südwesten her auffrischender Südwestwind. Dabei in den Mittelgebirgen steife bis stürmische Böen (Bft 7-8, 50 bis 70 km/h). Auf exponierten Gipfeln auch Sturmböen (Bft 9, bis 85 km/h) oder vereinzelte schwere Sturmböen (Bft 10, bis 100 km/h).