Am Rande eines sich entwickelnden kräftigen Sturmtiefs, das von Schottland nach Skandinavien zieht, fließt milde Meeresluft ein. Nur im Südosten halten sich anfangs noch zäh kältere Luftmassen. FROST/GLÄTTE/GLATTEIS:Anfangs im Bayerischen Wald sowie an der unteren Donau bei Temperaturen um den Gefrierpunkt örtlich Glatteis durch geringfügigen gefrierenden Regen nicht ausgeschlossen. STURM:Im höheren Bergland zunehmend Sturmböen und auch an der Nordsee auflebender Südwestwind mit ersten steifen Böen bis 60 km/h (7 Bft) auf Helgoland und in Nordfriesland. Tagsüber weiter zunehmender Wind um West. Im Norden verbreitet stürmische Böen bis 70 km/h (7 bis 8 Bft), an den Küsten sowie in Schleswig-Holstein Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft). An exponierten Küstenabschnitten und an der Grenze zu Dänemark vorübergehend auch schwere Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft), einzelne orkanartige Böen um 110 km/h (11 Bft) nicht ausgeschlossen. Über der Norddeutschen Tiefebene generell zum späten Nachmittag mit Kaltfrontdurchgang vereinzelte schwere Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft).Auch in höheren Berglagen verbreitet Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft), vereinzelt schwere Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft), auf dem Fichtelberg um 110 km/h (11 Bft) und auf dem Brocken um 120 km/h (12 Bft).In der Nacht zum Samstag an der Ostsee weiterhin stürmisch, an der vorpommerschen Küste zeitweise schwere Sturmböen (Bft 10), an der Nordspitze Rügens auch orkanartige Böen (Bft 11) aus West. Sonst vorübergehend etwas nachlassend, in den Frühstunden im Bergland und im Westen allerdings erneut auffrischend mit steifen bis stürmischen Böen (Bft 7 bis 8).