Wetterlage

01-02-2023 13:10

In einer lebhaften west-nordwestlichen Strömung führen Tiefausläufer im Wechsel mal mildere, mal kältere Meeresluft nach Deutschland. Dabei dauert der unbeständige und zeitweise windige bis stürmische Wettercharakter an. SCHNEEFALL/VERWEHUNGEN/GLÄTTE:Im Westen und Süden nur vereinzelte, sonst häufigere Schauer, Schneefallgrenze zwischen 400 und 600 m schwankend. In den Mittelgebirgen oberhalb von etwa 600 bis 800 m 2 bis 6 cm Neuschnee, in exponierten Staulagen (vor allem Oberharz und Erzgebirge) bis nahe 10 cm Neuschnee möglich. In den Kammlagen Verwehungen.Bei kräftigeren Schauern auch unterhalb von 600 m kurzzeitig Glätte durch Schnee- und Graupelmatsch möglich.In der Nacht zum Donnerstag in den meisten Mittelgebirgen oberhalb von 600 bis 800 m nur noch einzelne Schneeschauer, lediglich in Staulagen noch geringer Neuschneezuwachs, maximal um 5 cm.Von den südlichen zentralen bis zu den ostbayerischen Mittelgebirgen und zu den Alpen dagegen häufigere Niederschläge, anfangs bis auf etwa 400 m als Schnee. Dabei ebenfalls meist nur wenige Zentimeter Neuschnee und Glätte durch Schneematsch. Im Bayerischen Wald und an den Alpen dagegen beginnende Staulage mit länger anhaltenden Niederschlägen, Schneefallgrenze im Bayerwald bei etwa 400 m, an den Alpen dagegen auf etwa 600 bis 800 m steigend. In Staulagen oberhalb von etwa 800 m (Bayerwald) bis 1000 m (Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen) beginnende und zunächst einmal bis Freitagfrüh bzw. -mittag anhaltende Unwetterlage. GEWITTER:Im Norden und in der Mitte auch einzelne Gewitter mit Graupel bzw. kleinkörnigem Hagel (bis 2 cm) und stürmischen Böen bzw. Sturmböen (Bft 8 bis 9) aus Nordwest. Mit einzelnen schweren Sturmböen (Bft 10, bis 100 km/h) muss kleinräumig und kurzzeitig ebenfalls gerechnet werden, selbst orkanartige Böen (Bft 11, bis 110 km/h) sind nicht komplett ausgeschlossen. Im Laufe der Nacht zum Donnerstag allmählich abklingend.WIND/STURM:Heute lebhafter Westwind mit steifen, im Norden, Osten und in der Mitte auch mit stürmischen Böen (Bft 7/8). An der Küste und im höheren Bergland sowie bei kräftigen Schauern Sturmböen (Bft 9). In Gipfellagen schwere Sturmböen (Bft 10), exponiert orkanartige Böen (Bft 11) möglich.In der Nacht zu Donnerstag im Norden und Osten sowie im Süden weiterhin steife bis stürmische Böen, an der Nordsee und im Nordosten Sturmböen, an der vorpommerschen Ostseeküste vorübergehend schwere Sturmböen aus West bis Nordwest. Auch auf den Bergen weiterhin Sturm- und schwere Sturmböen.In der zweiten Nachthälfte zögernd abnehmender Wind, im Nordosten sowie im östlichen Alpenvorland aber noch bis in die Frühstunden stürmische Böen.DAUERREGEN:In den Staulagen einiger westlicher und zentraler Mittelgebirge ab der kommenden Nacht bis in die Nacht zum Freitag anhaltend Dauerregen mit Mengen zwischen 30 und 40 l/qm in 24 Stunden.FROST:Im höheren Bergland oberhalb von 700 bis 900 m Dauerfrost, aber bis Donnerstagmorgen von Westen allmählich ansteigende Nullgradgrenze.