10-Tage-Deutschlandvorhersage

15-10-2016 14:40

VHDL17 DWOG 151200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Dienstag, 18.10.2016 bis Dienstag, 25.10.2016
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Samstag, 15.10.2016, 13:57 Uhr

Sehr wechselhaft und kühl. Oberes Bergland etwas Neuschnee.

Vorhersage für Deutschland bis Samstag, 22.10.2016,
Am Dienstag regnet es zunächst vom Schwarzwald über den Thüringer
Wald bis zur Ostsee zeitweise, zum Abend verlagert sich der
Niederschlagsschwerpunkt in den äußersten Nordosten und an den
Alpenrand. Über dem Westen und Südwesten lockert die Bewölkung nach
teils zäher Nebelauflösung rasch auf und die Sonne kann sich
wiederholt gegen die Wolken durchsetzen. Nur vereinzelt entwickelt
wich ein kurzer Schauer, meist bleibt es trocken. Zum Abend zieht aus
Nordwesten kompakte Bewölkung auf und im äußersten Westen setzt Regen
ein. Die Temperatur erreicht 13 bis 17 Grad. Der schwache bis mäßige
Wind weht aus südlichen Richtungen.
In der Nacht zum Mittwoch ist es meist bewölkt bis bedeckt und aus
Nordwest breitet sich länger anhaltender Niederschlag südostwärts
aus. Nach Mitternacht können im Westen auch einzelne Gewitter nicht
ausgeschlossen werden. Von der Lausitz bis zur Ostsee bleibt es bei
vereinzelten Wolkenauflockerungen zunächst noch trocken und
gebietsweise bildet sich Nebel. Die Temperatur geht auf 9 bis 6 Grad
zurück. Der Wind frischt im Südwesten böig auf mit Sturmböen auf
exponierten Berglagen. Sonst weht er schwach aus Süd bis Südwest, im
Norden aus Ost bis Nordost.

Am Mittwoch ziehen ausgedehnte Wolkenfelder vorüber, dazwischen zeigt
sich nur kurz die Sonne. Wiederholt fällt Regen, in den Hochlagen der
Alpen auch Schnee. Bei Höchstwerten von 9 bis 13 Grad weht der Wind
im Süden mäßig aus West, auf exponierten Alpengipfeln weiterhin
stürmisch. Sonst wird ein nur schwacher Wind aus Süd bis Südwest, im
Norden aus Ost bis Nordost erwartet.
In der Nacht zum Donnerstag zeigt sich der Himmel meist stark bewölkt
oder bedeckt mit weiteren Niederschlägen. Besonders in den
Nordstaulagen der Mittelgebirge und der Alpen kann es auch mal
kräftiger regnen. Die Schneefallgrenze sinkt dabei auf 1000 bis 1500
m und die Tiefstwerte liegen zwischen 8 bis 4 Grad, im Bergland um 1
Grad. Besonders im Süden muss gebietsweise mit Frost in Bodennähe
gerechnet werden. Lokal bildet sich Nebel. Der Wind weht im Süden
schwach aus Südwest, im Norden mäßig aus Nordost.

Am Donnerstag ist es bedeckt und es regnet immer wieder. Besonders in
Staulagen kann der Regen längere Zeit anhalten und kräftig ausfallen.
Sonst bleibt es zwischen den Schauern auch mal für längere Zeit
trocken. Die Schneefallgrenze liegt je nach Niederschlagsintensität
bei 1000 bis 1500 m. Der Wind weht im Süden schwach aus West, im
Osten aus Süd, im Norden aus Nordost und im Westen aus Nordwest. Die
Höchstwerte liegen zwischen 8 und 12 Grad.
In der Nacht zum Freitag muss bei überwiegend bedecktem Himmel mit
weiteren Niederschlägen gerechnet werden, die oberhalb von 1000 bis
1500 m als Schnee fallen können. Der Wind weht im Süden schwach aus
West, im Osten aus Süd, im Norden aus Nordost und im Westen aus
Nordwest. Die Tiefstwerte liegen bei 8 bis 4 Grad, bei längerem
Aufklaren zwischen 4 und 1 Grad und im Bergland um 0 Grad.
Gebietsweise muss mit Frost in Bodennähe gerechnet werden. Lokal
bildet sich Nebel.

Am Freitag fällt aus starker Bewölkung etwas Regen, oberhalb von 1500
m meist als Schnee oder Schneeregen. Der Wind weht schwach, meist aus
unterschiedlichen Richtungen, einzig über dem Norden überwiegend aus
Ost bis Nordost. Die Höchstwerte liegen bei 8 bis 13 Grad.
In der Nacht zum Samstag ist der Himmel meist wolkenverhangen, nur
zeitweise lockert die Bewölkung über Süddeutschland auf. Zeitweise
regnet es und die Temperatur geht bei einem schwachen Südostwind
unter dichter Bewölkung auf 7 bis 4 Grad und bei Aufklaren bis 1 Grad
zurück. Im Bergland tritt gebietsweise leichter Frost um 0 Grad auf.
Besonders über dem Süden bildet sich gebietsweise dichter Nebel.

Am Samstag zeigt sich der Himmel besonders über der Mitte und dem
Norden noch meist wolkenverhangen, doch auch hier bekommt die
Wolkendecke zunehmend Lücken. Über dem Süden setzt sich die Sonne
immer besser gegen die Wolken durch und dort bleibt es trocken. Im
Norden kann es noch zeitweise leicht regnen. Die Höchstwerte steigen
im Südwesten etwas an und liegen dort bei 10 bis 14 Grad, sonst bei 9
bis 12 Grad. Der Wind weht schwach aus Ost.

Trendprognose für Deutschland, von Sonntag, 23.10.2016 bis Dienstag,
25.10.2016,
Zunehmende Südwestströmung. Von Sonntag bis Dienstag leicht
wechselhaft, besonders südlich der Donau trocken und milder.
Zeitweise leicht böiger Südwestwind, jedoch keine signifikante
Sturmlage. Ebenfalls werden keine ergiebigen Niederschläge erwartet.


Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Helge Tuschy