Eine von Oberitalien bis nach Polen reichende Tiefdruckzone und feuchte Luftmassen bestimmen das Wetter in weiten Teilen Süd- und Ostdeutschlands. Auf den Westen greift der Ausläufer eines Tiefs bei Island über, der im weiteren Verlauf ostwärts vorankommt. Dahinter gelangt ein Schwall subpolarer Meeresluft in den Vorhersageraum. GEWITTER/STARKREGEN/DAUERREGEN (auch - teils extremes - Unwetter):Ausgangs der Nacht und bis in den Vormittag - lokal auch bis in den Nachmittag - im Süden und Südosten länger andauernde und gebietsweise ergiebige Regenfälle, dabei eingelagerte lokale Gewitter nicht ausgeschlossen. Tendenz allmählich ostwärts verlagernd und abschwächend. Zu den bisher gefallenen Mengen kommen gebietsweise nochmals 10 bis 20 l/qm, lokal auch bis 40 l/qm hinzu. Im Westen vereinzelte Gewitter mit Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit, kleinerem Hagel und stürmischen Böen. Punktuell auch Unwetter mit Niederschlagsmengen bis 30 l/qm.Heute Tagsüber anfangs zwischen Vorpommern und Ostsachsen noch Schauer und einzelne, auch kräftige Gewitter, dabei Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit, steife bis stürmische Böen zwischen 50 und 70 km/h (Bft 7 bis 8) und kleinerer Hagel nicht ausgeschlossen. In den übrigen Gebieten einzelne von West nach Ost durchziehende, lokal markante Gewitter mit Starkregen, Hagel und steifen bis stürmischen Böen zwischen 50 und 70 km/h (Bft 7 bis 8), am Abend den Südosten und die östliche Mitte erreichend. Punktuelle Unwetter mit Niederschlagsmengen bis 30 l/qm nicht ausgeschlossen. Im Westen im Tagesverlauf zunehmende Abtrocknung. In der ersten Hälfte der Nacht zum Sonntag in der Osthälfte noch weitere Gewitter, lokal noch mit Starkregen bis 20 l/qm in kurzer Zeit. Allmählich ostwärts abziehend.